Seite 18 - lausebande-09-2011

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Titelthema :: Seite 18
Kompetenzen
Aktivitäten im Familienalltag
musische/künstlerische
Fähigkeiten
gemeinsam singen, summen, Rhythmen klatschen; auf langen Autofahr-
ten Liederkassetten einlegen und mitsingen (beugt zudem Übelkeit und
Müdigkeit vor); Hausmusik; gemeinsames Anhören von CDs, Konzert-
besuche (Openair); Malen, Basteln, Tonen usw.; Anregungen sammeln
durch Besuche von Museen und Ateliers
Selbstbild und Selbstver-
trauen
Dem Kind immer wieder bewusst machen, dass es besondere Stärken
und Fähigkeiten hat, dass es etwas Neues gelernt hat und etwas Beson-
deres geleistet hat; negatives Feedback, Liebesentzug, destruktive Kritik,
Beschämen usw. möglichst vermeiden; Kind wann immer gerechtfertigt
loben; das Kind auch einmal um Hilfe bitten; Ansichten des Kindes res-
pektieren und das Kind nicht überbehüten; Misserfolge nicht überbeto-
nen, sondern als Chance sehen, aus Fehlern zu lernen
Selbständigkeit
(Kind muss in der Schule
allein zurechtkommen)
Kind so früh und so viel wie möglich selbst machen lassen (Anziehen,
Zähne putzen, Waschen usw.); Aufgaben (und damit Verantwortung)
übertragen; dem Kind viel zutrauen (z.B. allein zum Bäcker schicken,
wenn ungefährlich)
Gedächtnis/Wissen
Wissensaneignung ermöglichen: geduldig Fragen beantworten, Dinge
genau erklären, durch Gegenfragen das Kind anregen, über den Sachver-
halt nachzudenken und selbst Antworten zu fnden; Auswendiglernen
von Liedern und Reimen; Merken der eigenen Adresse, von Telefonnum-
mern usw.; Ausräumen der Spülmaschine; Memory spielen; Kindern
einen breiten Erfahrungsraum ermöglichen: Naturerlebnisse, Besuche
kultureller Einrichtungen, Ferien auf dem Bauernhof, Ausstattung des
Haushalts mit Lupe/Mikroskop/ Fernglas usw.; Sammlungen anlegen;
Fernsehen/Internet als Informationsquelle nutzen: öffnet neue Welten,
vermittelt Wissen – über Inhalte sprechen; (Bastel-, Experimentier-)
Vorschläge aus Kindersendungen aufgreifen; Ausfüge/Reisen bilden:
Landschaftstypen, Klimazonen, wichtige Gebäude, Architekturstile,
Museen, Denkmäler
Konzentration
(wichtig, um dem Unter-
richt folgen zu können)
Kind in stark ablenkender Umgebung (z.B. Supermarkt) ein bzw. später
mehrere Aufträge erteilen; Zahl der Spielsachen im Kinderzimmer
reduzieren (und dafür häufger einzelne Spielsachen austauschen);
Kind ermutigen, bei Schwierigkeiten nicht gleich aufzugeben, sodass es
Ausdauer entwickelt
Lern- und
Leistungsmotivation
eigene Erfahrungen und Erfolge ermöglichen: Kind entwickelt Erwar-
tungshaltung „Hoffnung auf Erfolg“ (besser als „Angst vor Misserfolg“);
Gründe für Erfolge und Misserfolge möglichst in (mangelnder) Anstren-
gung suchen denn in Begabung/Intelligenz
Problemlösekompetenz
bei Problemen mit Kindern besprechen, wie diese gelöst werden könn-
ten: Problem analysieren (was, wie, wo, warum ...?), in kleine, leicht
zu bewältigende Aufgaben zerlegen, Prioritäten setzen, Informationen
suchen, Brainstorming, Erprobung von möglichen Alternativen; Rate-
spiele („Was wäre wenn ...?“), Detektivspiele, Bilder vergleichen, Puzzles
(System entwickeln, wie man zunächst Puzzle-Teile ordnet); Dinge
zerlegen und wieder zusammenbauen, Gebrauchsanleitungen vorlesen
und befolgen