Seite 31 - lausebande-09-2014

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Mestemacher GmbH · Prof. Dr. Ulrike Detmers · Postfach 2451 · 33254 Gütersloh · Telefon 05241 87 09 -68
ulrike.detmers@mestemacher.de
Die Großbäckerei Mestemacher schreibt
zum 10. Mal für
2015
den
Mestemacher Preis
Spitzenvater des Jahres
aus. Das Preisgeld beträgt
zweimal
5.000
Euro.
Die Teilnahmebedingungen können
von der Website geladen werden
www.mestemacher.de/
social-marketing/
spitzenvater-des-jahres/info
oder angefordert werden
bei
Einsendeschluss
ist der 31.12.2014
„Spitzenväter sind ein Segen
für Familie und Gesellschaft.“
Prof. Dr. Ulrike Detmers,
Initiatorin Mestemacher Preis Spitzenvater des Jahres
Spitzenväter
gesucht
Anz-SdJ2015-62x90 11.03.14 16:47 Seite 1
Täter:
Nur wenige Kinder kommen auf die Idee, zu
Hause damit zu prahlen, wie sie ein anderes Kind
quälen oder demütigen. Insoweit sind Eltern von
Mobbingtätern meist überrascht. Oft gehen sie so-
fort in die Verteidigungsposition und geben Kita,
Schule oder sogar dem Opfer die Schuld – meist
sind die Opfer dann eigenartig, komisch und so-
wieso Außenseiter. „Mit denen stimmt doch sowie-
so etwas nicht“. Die Opfer bekommen sozusagen
die Schuld für das Mobbing durch ihr Verhalten,
dass sie meist erst im Mobbingprozess entwickelt
haben. Auch hier liegt ein großes Problem: Eltern
wollen oft nicht wahrhaben, dass ihre Kinder Täter
sein können.
Opfer:
Mobbingopfer sind für aufmerksame Eltern
viel eher zu erkennen. Es gibt Kinder, die sich stark
zurückziehen oder depressiv werden. Erzählten sie
vorher darüber, was sie in der Schule gemacht ha-
ben, werden die Geschichten nun kürzer oder mit
„nichts Besonderes“ abgetan. Aber auch körperli-
che Anzeichen können zutage treten. Konzentrati-
onsmängel, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen oder
chronische Krankheiten (Stress-Kopfschmerzen
oder Bauchschmerzen) können Anzeichen für ein
fortgeschrittenes Mobbing sein. In der Schule kann
auch ein plötzlicher Leistungsabfall darauf hin-
deuten. Kinder verarbeiten diese Stresssituation
höchst unterschiedlich und die genannten Symp-
tome können auch anderer Natur sein. Manchen
Kindern merkt man selbst ein dauerhaftes Mob-
bing kaum an, andere leiden schon nach kurzer
Zeit an schweren, psychosomatischen Störungen.
Eines eint die gemobbten Kinder allerdings: Angst
vor der Kita oder Schule!
Wie wirkt sich Mobbing aus
Täter können schon im Kindergarten Gewalt und
Macht über andere als Erfolgserlebnis verinnerli-
chen. Fehlendes Einfühlungsvermögen oder ein-
fach Spaß am Leiden anderer können sich als Per-
sönlichkeitsmerkmale verfestigen. Wem früh kein
Einhalt geboten wird, der kann die Verhaltenswei-
sen eines Mobbers verstetigen und verstärken.
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