Seite 31 - lausebande-10-2013

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Titelthema :: Seite 31
Interview mit Madlen und Uwe Schwarz,
Geschäftsführer der Lausitzer Bildungsträger gGmbH
„Unsere pädagogische Arbeit fußt
auf individueller Förderung“
Gibt es Ihres Erachtens
für Eltern erkennbare
Merkmale für eine gute
Schule?
Die intensive Zusammen-
arbeit mit den Eltern halten wir
für sehr wichtig, ebenso eine kla-
re pädagogische Konzeption und
einen Mehrwert durch besondere
Profilierungen. Bei uns sind das
z.B. die Sprachen Englisch ab
Klasse 1 und Spanisch ab Klasse
3, das Fach Lebensart, in dem wir
Werte und Regeln vermitteln, zu-
dem tragen unsere Schüler auch
Schulkleidung. Aber auch ein
ausgewogener Mix aus gesun-
der Ernährung (Frühstücksbuf-
fet, zwei Wahlessen zum Mittag
für alle Schüler) und viel Bewe-
gung an frischer Luft macht für
uns gute Schule aus.
Was ist darüber hinaus das Be-
sondere an Ihrem Projekt Schlau-
sitz?
Wir wollen eine besondere
Pädagogik unter einem Dach von
der Kita bis zum Abschluss des
Abiturs umsetzen. Zudem wollen
wir unsere pädagogischen Er-
kenntnisse an einer angeglieder-
ten Akademie mit anderen Pä-
dagogen teilen und umgekehrt
von anderen Erfahrungen par-
tizipieren. Vor allem wollen wir
aber Kindern ermöglichen, ganz
nach ihren individuellen Mög-
lichkeiten und Bedingungen ih-
ren Bildungsweg mit Spaß und
dem bestmöglichen Erfolg zu be-
schreiten. Das ist bei der zuneh-
menden Heterogenität der Kinder
unser zentrales Ziel.
Warum haben Sie Ihr Projekt
ausgerechnet in der Vorstadt
von Senftenberg und nicht an
einem größeren Ort angesie-
delt?
Wir sind hier in der Regi-
on ansässig und verwurzelt, wir
sehen in Senftenberg und dem
Umland aber auch viel Entwick-
lungspotenzial. Darüber hinaus
haben wir uns in die alte Gar-
tenstadt Marga und die wunder-
schönen Gebäude verliebt, in
denen wir auch in enger Unter-
stützung durch die Stadt unser
Schulprojekt verwirklichen. Hier
können wir sowohl konzeptionell
als auch räumlich und in der Aus-
stattung die Tradition mit der Mo-
derne verbinden.
Ist Ihre Einrichtung, die von der
Kita bis zum Abitur eine geschlos-
sene Pädagogik konzeptionell
verankert, in Südbrandenburg
einzigartig?
Momentan gehen
wir bis Klasse 6, in zwei Jahren
streben wird die Erweiterung an.
Wir sind in Südbrandenburg si-
cher die erste Schule in freier Trä-
gerschaft, die die Bildungsräume
Kita, Grundschule und Erweite-
rung unter einem Dach vereinigt.
Die durchgängige Konzeption in
der Pädagogik ist in unserer Regi-
on ebenso einzigartig. Es ist kon-
zeptionell auch so angelegt, dass
Kita, Vorschule und Grundschu-
le mit den Jahrgangsstufen eins
und zwei in einem Gebäude statt-
finden, was einen gleitenden und
angstfreien Übergang von der
Kita zur Schule ermöglicht.
Können Sie bereits Erfolge Ihres
besonderen Konzepts belegen?
Einige der Schüler unserer ers-
ten, sehr kleinen Klasse sind im
vergangenen Jahr zur Leistungs-
und Begabungsklasse ans Gym-
nasium gewechselt. Die Kinder
hatten dort keine Schwierigkei-
ten, insofern haben wir sie gut
vorbereitet. Allerdings wollen
wir die Kinder künftig viel lieber
selbst in unserer kommenden Er-
weiterung pädagogisch begleiten.
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Das ausführliche Interview
lesen Sie in unserem
Schul-Spezial
unter
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