Seite 43 - lausebande-12-2014

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gen rund um die Lausitzer Braunkohle erfahren Sie
unter
www.pro-lausitz.de
, vor allem im Bereich
„Energie & Kohle“. Auf diesem Portal können Sie auch
Ihre eigene Meinung äußern.
Wer den Verein unterstützen möchte, findet auf der
Internetseite auch alle Möglichkeiten dazu sowie ei-
nen Mitgliedsantrag.
tokoll nie beigetreten sind, oder andere Länder wie
Kanada sogar wieder ausgetreten sind, sprechen für
sich. Es gibt keine weltweit verbindlichen Klimaziele.
Wer vor diesem Hintergrund die fürs Weltklima in-
zwischen kaum spürbare Rolle deutscher CO2-Emis-
sionen genau betrachtet, wird die heftige Debatte um
den Ausstieg aus der Lausitzer Braunkohle wegen
ihrer vermeintlichen Klimawirksamkeit nicht mehr
verstehen können.
3. Die Klimaeffekte Lausitzer Braunkohle
Greenpeace & Co. zeichnen in Schreckensszenarien
mit dampfenden Schloten und schwarzem Himmel
seit geraumer Zeit gerade mit Blick auf die Lausitz ein
Bild vom „Klimakiller Braunkohle“, ganz abgesehen
von deren Auswirkungen auf Landschaft und Bevöl-
kerung. Viele Menschen in Deutschland glauben in-
zwischen daran, das mit dem Ausstieg aus der Lau-
sitzer Braunkohle dem Weltklima geholfen sei und
dieser Ausstieg ein Signal wäre, mit dem wir Deut-
schen vorangehen und das weltweit von Bedeutung
wäre. Selbst in der Lausitz sind viele Bewohner von
Medienberichten mit dieser Anmutung irritiert. Doch
wie sieht die Realität aus?
Alle fossilen Energieträger – wie Braunkohle, Stein-
kohle, Erdgas oder Erdöl – geben den im Brennstoff
gespeicherten Kohlenstoff bei der Verbrennung in
Form von Kohlenstoffdioxid in die Atmosphäre ab.
Dabei entsteht bei der Gewinnung einer Kilowatt-
stunde Strom aus Braunkohle etwa drei Mal so viel
CO2 wie z.B. beim Erdgas. Bei der Verstromung auch
der Lausitzer Braunkohle wird je erzeugter Kilowatt-
stunde Strom ca. 1 Kilogramm CO2 freigesetzt. Den
großen Anteil der CO2-Emissionen aus Lausitzer
Braunkohle wird also niemand leugnen. Da der Kli-
mawandel aber die gesamte Erdatmosphäre betrifft,
müssen die Emissionen aus der Verstromung Lau-
sitzer Braunkohle auch ins Verhältnis zum gesamt-
deutschen und vor allem zum globalen CO2-Haus-
halt gesetzt werden. Bei dieser Betrachtung wird sehr
schnell ihre Bedeutungslosigkeit fürs Weltklima klar.
Weit über 95 % des globalen CO2-Umsatzes  bzw.
-Kreislaufs beruhen auf geologischen, biologischen
u. a. natürlichen Vorgängen. Man geht davon aus,
dass die aus der weltweiten Verbrennung fossiler
Energieträger verursachten Emissionen nur 2 bis 3 %
ausmachen. In diesen wenigen Prozenten steckt also
weltweit die Nutzung aller Braunkohle-, Steinkoh-
le-, Gas- und Erdölvorräte. Natürlich können auch
Schwankungen dieser geringen Größenordnung das
sensible natürliche Gleichgewicht stören. Doch wel-
che Rolle spielt Deutschland – und welche Rolle wie-
derum der Anteil Lausitzer Braunkohle im Rahmen
dieser weltweiten 2 bis 3 %? Genau das verdeutlichen
aktuelle Zahlenreihen des Bundeswirtschaftsminis-
teriums, die gerade in diesem Sommer veröffentlicht
wurden. (siehe Seite 42) ...
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