Alles andere als Alltäglich

Datum: Sonntag, 27. August 2023 13:57

 

Zahlreiche Rundtouren und Freizeitattraktionen garantieren entspannten Urlaub im Neißeland

Badeseetour, Wolfsradweg, Heidedörfer-Tour oder doch eher Sorbische Impressionen? Die riesige Auswahl an Routen im Neißeland spricht einfach dafür, den nächsten Familienurlaub zwischen der sächsisch-brandenburgischen Landesgrenze und dem Berzdorfer See im Süden von Görlitz einzuplanen. Die Oberlausitzer Ferienregion überrascht mit einem dicht verzweigten Netz von gut ausgebauten Radwegen. Selbst wer mit kleinen Kindern unterwegs ist, findet in der Gegend garantiert Strecken, die sich in Länge und Profil für einen entspannten Ausflug eignen, ohne dass der Nachwuchs sich beschwert oder langweilt.

Neben dem Oder-Neiße-Radweg und dem Froschradweg als überregionale Radrouten gibt es verschiedene interessante Rundtouren. In der eher flachen Landschaft nördlich von Niesky sind Anstiege selten. Die anspruchsvolleren Strecken weist der hügelige Süden des Neißelandes auf, vor allem rund um die Königshainer Berge oder am Rotstein. Dort lässt es sich zugleich wunderbar wandern.

Familien, die gern mehrere Tage Radfahren möchten, können die Neißeland-Erlebnistour mit Übernachtung in drei unterschiedlichen Unterkünften oder auf drei Campingplätzen buchen. Vier Tagesetappen mit insgesamt 123 Kilometern Länge sieht die kleine Rundreise vor. Ob schnell oder eher geruhsam: das Tempo bestimmt dabei jeder für sich selbst. Zwischenstopps sind individuell und ganz nach Interesse möglich, etwa für einen Besuch des Konrad-Wachsmann-Hauses in Niesky, den Erlichthof in Rietschen oder auf der „Geheimen Welt von Turisede“ in Zentendorf. In diesem wirklich außergewöhnlichen Freizeitpark mit Zauberschloss, Geisterkeller, Käseberg-Labyrinth, Mäander-Tal, Baumwanderweg und unterirdischen Geheimgängen werden selbst Erwachsene noch einmal zu Kindern.

Das Rad bietet sich ebenfalls an, um den Muskauer Park in seiner Größe und Weite zu erkunden, dehnt er sich doch zu einem großen Teil auf polnischem Boden aus. Kindern wird es bestimmt gefallen, wenn sie in einer Pferdekutsche oder mit der Muskauer Waldeisenbahn durch das UNESCO-Welterbe fahren. Die Züge auf schmalen Gleisen steuern auch den Rhododendronpark in Kromlau an. Von Bad Muskau aus empfiehlt sich außerdem ein Abstecher ins polnische Leknica. Der Lehrpfad an der früheren Braunkohlegrube „Babina“ vermittelt viel Wissenswertes über Besonderheiten des UNESCO Global Geoparks Muskauer Faltenbogen. Informations- und Kartenmaterial dazu ist beispielsweise in der Alten Ziegelei in Klein Kölzig erhältlich.

Eine dritte Landschaft mit UNESCO-Titel im Neißeland ist das Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. Abwechslungsreich für Kinder dürfte eine Wanderung auf dem Naturerlebnispfad in Kreba-Neudorf sein, denn an jeder der 19 Stationen erwarten sie spannende Geschichten und Aufgaben in der Natur. Reizvoll ist auch eine Wanderung im Gebiet der Niederspreer Teiche oder rund um den Stausee Quitzdorf.

Alle, die die Erholung am Wasser mögen, finden auch im Herbst im Neißeland reichlich Möglichkeiten. Das Spektrum reicht von Bootstouren auf der Neiße und dem Berzdorfer See, Wakeboarden und Wasserskifahren am Halbendorfer See und Inlineskaten rund um den Berzdorfer und Bärwalder See. Unabhängig von Wetter und Jahreszeit steht die Erlebniswelt in Krauschwitz zum Vergnügen im Wasser offen. Unweit davon lockt der Abenteuerspielplatz des Eiszeitdorfes mit Kletterfelsen. Die Höhentauglichkeit kann auch im Hochseilgarten am Berzdorfer See in Schönau-Berzdorf getestet werden. Wem das zu hoch ist, kann hier seine Fähigkeiten im Minigolf spielen testen. Interessant für den Familienurlaub ist auch das Freizeitcamp in Thräna, die Tierparks in Görlitz und Weißwasser sowie das Dorfmuseum in Markersdorf oder das Granitabbaumuseum Königshain.

Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH
Ansprechpartnerin: Maja Daniel-Rublack
Telefon: 03581 329010

www.neisseland.de

www.oberlausitz.com 

Tagestipp: Staunen, Stöbern und Erobern

Wer seinen Kindern zeigen will, wie ein Lausitzer Heidedorf im 19. Jahrhundert ausgesehen haben könnte, bummelt am besten über den Erlichthof in Rietschen. In den Schrotholzhäusern der kleinen Siedlung lässt es sich stöbern, einkaufen und naschen, etwa im Schoko-Laden, im kleinen Café, im Naturladen oder in der Keramikscheune. Auch eine Wolfsausstellung gibt es und im Museumsgehöft erfährt man viel Wissenswertes über die einst hier lebenden Heidebauern. Besonders für Familien mit Kindern ist der Fischerei-Erlebnispfad zu empfehlen. Mit etwas (Rätsel-) Glück können die Kinder das Erlicht zum Leuchten bringen.

Von Rietschen führt der Weg weiter nach Daubitz zur Forest Village Ranch, wo sich ein Zwischenstopp am Bisongehege und auf dem Spielplatz lohnt. Höhepunkt des Tages ist der Besuch der „Geheimen Welt von Turisede“ in Zentendorf. Gemeinsam gilt es, das riesige Gelände der Geheimen Welt von Turisede zu erobern. Bei einem zünftigen Abendessen klingt der Abend mit Familie aus.


Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.