lausebande-02-2022

gen-Anbauten ersetzt. Denn je kompakter ein Gebäude, desto geringer der Wärmeverlust über die Gebäudehülle. Eine geschickte Maßnahme zur Verringerung der Gesamtfläche besteht darin, Verkehrsflächen, wie z.B. den Flur, klein zu halten oder zum Wohnen zu nutzen. „Um die Nutzungsdauer der Immobilie zu verlängern, sollten Bauherren schon beim Bau an ihre zukünftigen Bedürfnisse denken“, rät Haustein. So kann ein Einfamilienhaus mit einer Treppe im Eingangsbereich einfach in getrennte Wohnbereiche aufgeteilt werden, ein offener Grundriss ermöglicht es, nachträglich Trennwände zu ziehen und wer barrierefrei baut, beugt Umbaumaßnahmen im Alter oder gar einem Auszug vor. Die Baustoffe: Ökologisch und aus der Region Um nachwachsende Baumaterialien kommen Bauherren, die klimaschonend bauen möchten, nicht herum. Statt Beton, Ziegel oder Kalkstein – Baustoffe, die durch ihre Erstellung eine negative Klimabilanz aufweisen – greifen umweltbewusste Bauherren so oft wie möglich zu Holz, Lehm und natürlichen Dämmstoffen wie Hanf, Schafwolle, Flachs, Seegras und Stroh. Vor allem Holz entwickelt sich zum Top-Baustoff, denn fest verbaut speichert es sein gebundenes CO2. Für natürliche Baustoffe gilt jedoch: Ihr Klimavorteil hängt von Herkunft, Verarbeitung und Verwertung ab. Vereinbaren Sie einen Terminmit einemBaufinanzierungsspezialisten der VRBank Lausitz eG Telefon 0355 7833-0 (Mo.-Fr. 8-18 Uhr) oder in allen Filialen www.vrblausitz.de/bauen Klassische vs. klimaeffizientere Bauweise: Wo kann ich CO2 sparen? (Grafik: Bausparkasse SchwäbischHall) Die Anlagentechnik: Effizient heizen mit erneuerbaren Energien Mit modernen Anlagen wird der CO2-Abdruck eines Neubaus von Anfang an klein gehalten, denn die Wärmeerzeugung für Haus und Warmwasser verbraucht im Haus am meisten Energie – eine Klimaanlage gilt es zu vermeiden. Mit Wärmepumpe, Holz oder Pellets heizen Hausbesitzer weitgehend CO2-neutral. „Die Anlagentechnik muss das Energiekonzept, den Platz und die Verknüpfungsmöglichkeiten mit weiterer Haustechnik berücksichtigen“, empfiehlt Haustein. Zwar sind mit nachhaltigen Gebäuden Mehrkosten verbunden, jedoch investieren Bauherren in spe gleichzeitig in höhere Wohnqualität und dauerhaft niedrigere Betriebskosten, außerdem winken attraktive Förderungen. Viel wichtiger aber ist, dass der ökologische Fußabdruck kleiner ausfällt.

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