Seite 21 - lausebande-04-2013

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an, als beim Spielen. Das stärkt zusätzlich das
Selbstbewusstsein.
Man kann die Wichtigkeit von Spielen für die Ent-
wicklung eines Kindes gar nicht genug betonen.
Meist ist gemeinsames Spielen wesentlich sinnvol-
ler als die Anmeldung im x-ten Verein.
Jedem Alter sein Spielzeug
Spielehersteller drucken nicht umsonst Altersan-
gaben auf ihre Produkte. Natürlich liegt die Ent-
scheidung für oder gegen ein Spielzeug am Ende
bei den Eltern. Damit Sie diese Entscheidung auch
sicher treffen können, finden Sie hier einige Hin-
weise, worauf Sie beim Kauf für die jeweiligen gro-
ben Altersstufen achten können.
Babys:
Für Babys sind, wie schon angemerkt, einfache
Mittel schon spannende Spielzeuge. Die eigenen
Körperteile üben eine riesige Faszination auf die
Kleinen aus. Auch Eltern sind super: Hier eine
Grimasse, da ein komisches Geräusch und immer
mal wieder kitzeln sind unglaublich unterhaltsam.
Was auch super lustig ist, sind die Versteckspiele.
Die Hände vors Gesicht und der Erwachsene ist –
schwupps – verschwunden. Im Rahmen der künst-
lichen Spielzeuge sind in dieser Altersphase Mobi-
les und Nachtlichter, die bunte Bilder an die Wand
projizieren, ganz vorne im Rennen.
Kleinkinder:
Ab circa zwei Jahren entwickelt sich die Sprache
immer schneller. Auch das bereits genannte Ur-
sache-Wirkungs-Prinzip wird stärker ausgeprägt.
Soll heißen, Spielzeuge, die diese beiden Entwick-
lungen unterstützen und / oder voranbringen, er-
weisen sich als geeignet. Bücher und Bilderbücher
unterstützen die Kommunikationsfähigkeit. Dinge,
die sich bewegen lassen, bringen Spaß und fördern
das logische Denken. Klötzer, Tretautos, Puzzle-
bälle, und dergleichen mehr eignen sich für diese
Altersgruppe.
Vorschulkinder:
So banal es klingt: Im Kindergarten und der frü-
hen Grundschule eignet sich zum Spielen kaum
etwas besser, als andere Kinder. Hier werden sozi-
ale Kompetenzen herausgebildet. Im gemeinsamen
Spiel wird die Phantasie aufrecht erhalten, wie nur
Kinder es können. Vorbilder können gemeinsam
nachgeahmt und erprobt werden. In diesem Alter
haben Kinder bereits einige Präferenzen herausge-
bildet. Findet es lesen doof, aber malen gut, ist ein
Zeichenblock und Farbe die bessere Spielvariante,
als ein Buch.
Je älter das Kind, umso genauer weiß es, womit es
spielen möchte. Wichtig ist vor allem in puncto me-
dialer Spielzeuge, dass Sie dort besser einmal mehr
hinschauen. Auch wenn ein Egoshooter allein kei-
nen Serienmörder formt, ist es sicher falsch und
schädigend, sich ein Kind allein mit Gewaltdar-
stellungen beschäftigen zu lassen. Alles rund um
das Thema Medien(spiele) und Kinder finden Sie
online auf unserer lausebande-homepage unter:
http://bit.ly/Z2f8bN
Für alle Altersgruppen gibt es ökologische Spiel-
zeuge. Diese „Fair Trade“-Artikel sind gesondert
gekennzeichnet. Außerdem kann Ihnen bei der Su-
che danach eine Internetrecherche helfen oder