Seite 23 - lausebande-04-2013

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Titelthema :: Seite 23
cke. Draußen spielen, klettern, laut sein und auch
mal hinfallen – das ist in vielerlei Hinsicht gut für
Kind und Kegel. Man kann sich auspowern, auch
mal rumschreien, dadurch fallen die lieben Klei-
nen am Ende des Tages ausgepowert, ausgegli-
chen in einen tiefen, ruhigen Schlaf. Außerdem ist
das Spielen in der freien Natur auch gut für das Im-
munsystem, Allergien haben bei Frischluftkindern
weniger gute Chancen. Natürlich bleiben Schram-
men nicht aus. Aber wenn Sie sich kurz zurückver-
setzen: Keine Kindheit ohne Schramme.
Lassen Sie Ihr Kind nicht als Stubenhocker vor dem
Fernseher versauern. Ermöglichen Sie ihm den
Blick von einem Baum auf den Rest der Welt. Dabei
kann es, vor allem bei Jungen, auch mal zu Keilerei-
en kommen. Das ist nur natürlich – Jungs messen
in ihrer Kindheit ihre Kräfte, kempeln Hierarchien
aus. Es handelt sich dabei um normales Verhalten
der kindlichen Entwicklung. Achten Sie jedoch dar-
auf, dass es sich dabei nicht um einen Ausdruck ge-
steigerter Aggressionen handelt. Es kommt auf die
Grenzsetzung an – nicht jedes Kind, das sich mal
prügelt, ist automatisch ein aggressives Kind.
Sollten Sie selbst weniger Lust auf Feld und Baum
haben und trotzdem mit Ihrem Kind draußen ge-
meinsam spielen wollen, bieten sich zunächst
Spielplätze an. Die gibt es in jedem Ort und sie ha-
ben mindestens einen Sandkasten. Dort kann man
viele Burgen bauen und mit Förmchen Sandku-
chen backen. Nachfolgend finden Sie einige Vor-
schläge für Outdoor-Spielmöglichkeiten:
• Kulturinsel Einsiedel
• Barfußpark Burg
• Wasserspielplatz Cottbus
• Hochseilgarten Stausee Spremberg
• Fürs kalte Wetter: Indoor-Spielplatz PiPaPo
»
in dieser Vielfalt in Sicherheit. In diesem Zusam-
menhang spielt das Internet eine große Rolle. Es
gibt spezielle Kinder- und Jugendschutzsoftware
(
http://bit.ly/10THzjB
), die den Aufenthalt Ih-
res Kindes im Internet sicherer machen. Dazu
können Sie auf spezielle Kindersuchmaschinen,
wie zum Beispiel „frag Finn“ zurückgreifen.
Auch wenn der Blick in Richtung technischer
Spielzeuge nicht verschlossen werden sollte,
spricht nichts gegen eine gemütliche Runde in der
Familie mit einem altbewährten Brettspiel. Die
Mischung macht´s – wie in so vielen anderen Le-
benslagen auch.
Frischluft
In eine ähnliche Richtung gehen die Erinnerungen
an das Spielen in der freien Natur. Dazu sei gesagt:
Frischluft hat noch keinem geschadet.
Die Natur zu erkunden, gehört mit dazu, die Welt
zu erkunden. Viele Kinder haben inzwischen mit
den einfachsten sportlichen Betätigungen wie
Armkreisen Probleme. Purzelbäume und Rad-
schlag sind für einen großen Teil wahre Kunststü-
Musik- und Gestalttherapie
Kreative Kindertherapie
Gruppenimprovisation und
Selbsterfahrung
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Kerstin Koal-Thummerer
Straße der Jugend 33
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