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Lausitzer Geburtskliniken im Detail
Der frühe Vogel fängt den Wurm. Wie wir in der ver-
gangenen Ausgabe des Familienmagazins lauseban-
de geklärt haben, gilt das für (werdende) Eltern in
der Lausitz mehr denn je. Ob nun die Suche nach ei-
nem Kitaplatz, nach der passenden Schule oder dem
Platz im Hort – Eltern sollten sich bei allen Belangen
rund ums Kind frühzeitig kümmern. Das gilt auch für
die Suche nach einer freiberuflichen Hebamme, die
schwangeren Frauen vor, während und nach einer
Geburt kompetent zur Seite steht. Die meisten freibe-
ruflichen Hebammen seien mittlerweile so begehrt,
dass über 90 % von ihnen laut dem Hebammenver-
band Brandenburg nicht allen Anfragen nachgehen
könnten. Die persönliche Atmosphäre und das Ver-
trauensverhältnis zwischen werdender Mutter und
Hebamme sind die meistgenannten Gründe, warum
sich Mütter für die Vorsorge bei einer Hebamme ent-
scheiden. Wer sich mit der Suche nach einer Hebam-
me nicht befassen will, kann aber auch die vorsorg-
lichen Untersuchungen beim Frauenarzt durchfüh-
ren und die Klinikgeburt vorziehen.
Ganz egal, ob sie für Vorsorgeuntersuchungen lieber
den Arzt oder die Hebamme aufsuchen, im Laufe ei-
ner Schwangerschaft muss man an so Einiges den-
ken. So gehen wir im zweiten Teil der Babyboom-
Reihe darauf ein, wo Sie Vorsorgeuntersuchungen
und Geburtsvorbereitungskurse durchführen kön-
nen, wo in den Lausitzer Kliniken Infoabende statt-
finden – und wo Sie letztendlich die Geburt durch-
führen können. Dafür schauen wir uns die Geburts-
kliniken in der Lausitz genauer an.
Anmeldung zur Vorsorge
Die Monatsblutung ist ausgeblieben, der Schwan-
gerschaftstest gemacht – spätestens in der fünften
Woche haben die meisten Frauen Gewissheit und
müssen die Neuigkeit erstmal verdauen. Sie reiten
mit auf der Babywelle und dürfen sich in den kom-
menden Monaten über Nachwuchs freuen? Dann ist
es Zeit für die Erstuntersuchung beim Frauenarzt –
die sogenannte Anamnese. Hierbei erfragt der Arzt
die Vorgeschichte der Schwangeren und macht sich
ein Bild über den Gesundheitszustand. Dazu gehö-
ren auch Angaben zu früheren Erkrankungen und
zum familiären Hintergrund. Die Ergebnisse wer-
den im Mutterpass dokumentiert, der im weiteren
Verlauf der Schwangerschaft immer weiter ergänzt
wird und den Ärzten bei späteren Untersuchungen
oder Schwangerschaften einen schnellen Überblick
ermöglicht.
Eine Übersicht über Frauenarztpraxen in der Region
findet man unter
www.frauenaerzte-im-netz.debeim
Menüpunkt „Arztsuche“.
Ebenfalls ein Teil der Erstuntersuchung ist auch die
Berechnung des voraussichtlichen Geburtstermins.
Dabei gilt die Faustregel: Zwischen der Befruch-
tung und der Geburt liegen 280 Tage, was 40 Wo-
chen entspricht. In den meisten Fällen kommt das
Baby aber nicht am exakt errechneten Termin zur
Welt, sondern innerhalb einer Spanne von zehn Ta-
gen vor bzw. nach dem Datum. Wenn der Termin in
Erfahrung gebracht wurde, sollte man ihn seinem Ar-
beitgeber mitteilen – oder man wartet noch die ers-
ten drei Monate der Schwangerschaft ab, falls es zu
Schwanger! Was nun?
Babyboom Teil 2 mit Lausitzer Geburtenkliniken
Bis zum ersten Kinderlächeln haben werdende Eltern Einiges zu erledigen.
Redaktion:
Jonas Köhler
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