Seite 30 - lausebande-11-2011

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Interview :: Seite 30
Natürlich, wie jeder andere Vater auch. Das
mache ich auch sehr gern. Da ich sehr viel unter-
wegs und auch auf Tournee und im Büro bin, ist
mir die Zeit, die ich mit den Kindern verbringe,
sehr wertvoll. Es kommt da nicht auf die Quantität,
sondern auf die Qualität an. Da plane ich wirklich
mit jedem Kind einzelne Zeiten ein, in denen ich
wirklich nur Zeit für die Kleine oder eben für die
Große habe. Das halte ich für ganz wichtig.
Sie haben auch eine Produktionsfrma, sind viel
mit TV beschäftigt – haben Sie da noch mit dem
Haushalt zu tun, kommt manchmal der gelernte
Schreiner in Ihnen durch?
Natürlich, ich würde da gern viel mehr ma-
chen! Das bekomme ich aber nicht hin. Da helfen
dann eher Bekannte und Freunde aus unserem
Dorf. Vor kurzem habe ich gemeinsam mit einem
anderen Schreiner eine Kletterwand in das Zimmer
meiner Tochter gebaut. Für mehr fehlt mir leider
meist die Zeit. Der Schreiner kommt aber auch auf
der Tournee oft durch, da erkläre ich den Leuten
dann, wie sie die Bühne aufbauen sollen.
Sie vermitteln einen rundum zufriedenen und ge-
sunden Eindruck – verwöhnt Ihre Frau Sie zu sehr?
Mein Job ist sicher ein Gottesgeschenk: Men-
schen zum Lachen zu bringen. Und ich habe eine
Familie – und die ist genauso schön und kompli-
ziert wie bei allen anderen auch. Bei uns gibt es
auch Probleme und Krankheiten, die überstanden
werden müssen. Wenn Sie auf meine Fülle anspie-
Im Moment fießt da sehr viel ein, denn das
aktuelle Bühnenprogramm ist sehr autobiogra-
fsch. Da ich aus einem fktiven Tagebuch vorlese,
kommt sehr viel von mir und meinen Erlebnissen
zum Tragen. Das fängt mit der Geburt an, geht über
die erste Liebe und verschiedene Jobs – das sind
unterschiedlichste Dinge, die ich erlebt habe.
Ihre Frau steht bei der aktuellen Produktion wieder
mit auf der Bühne – dürfen Sie trotzdem „die Ho-
sen an“ haben?
Das ist der einzige Moment, wo ich das haben
darf (lacht). Und das genieße ich dann auch. Wie
es beim Film den Regisseur gibt, der die Richtung
vorgeben muss, so ist es bei meinem Bühnenpro-
gramm auch, dass ich meine Ideen verwirkliche. Es
wird zwar manchmal diskutiert – aber im Großen
und Ganzen habe ich die Hosen an. Meine Frau ist
da auch Prof genug.
Nehmen Sie Ihre Kinder mit auf Tour?
Wenn es geht – wie an den Wochenenden
– dann kommen sie mit auf Tour. Die Kleine war
früher oft dabei, als sie noch nicht in die Schule ge-
gangen ist, da hatten wir auch eine Nanny dabei.
Jetzt, wo sie in die Schule geht, passt natürlich je-
mand zu Hause auf sie auf – und bei der Großen
schaut auch jemand nach dem Rechten.
Wie darf man sich Papa Proftlich zu Hause vorstel-
len – müssen Sie für die kleine Tochter auch mal
als Pferdchen herhalten?
Vom Erklärbär bis zu Frau Krause – Humor, der jeden anspricht