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Aktuelles :: Seite 6

präsentiert

Geschwisterrivalitäten

ger als drei Jahre, wurde es meist noch gestillt und

bei der Ankündigung eines Neugeborenen von der

Brust entwöhnt. Damit war das ältere Kind von einer

sicheren Nahrungsquelle und der immunologischen

Unterstützung durch die Mutter abgeschnitten

3

. Von

da an nahm ein anderes Kind die Rolle des Schutz-

bedürftigen bei der Mutter ein. Zudem sind Eltern für

ein Kind Quelle für Schutz, Zärtlichkeit, Selbstwert-

gefühl und vieles mehr.

Ging es früher im Speziellen um die Wahrung exis-

tenzieller Bedürfnisse, steht heutzutage der Kampf

um die Zuneigung der Eltern im Vordergrund. Die

Aufmerksamkeit der Eltern muss ab der Geburt ei-

nes weiteren Kindes mit dem Geschwisterkind ge-

teilt werden. Jüngeren Kindern, die die Vorgänge

(Zeugung, Schwangerschaft, Geburt) nicht verstehen

können, kann es noch schwerer fallen, mit den neu-

en familiären Entwicklungen umzugehen.

Was Eltern tun können

Aufgrund dieser Erkenntnisse raten Familienpäda-

gogen zu einem Altersabstand von mindestens drei

Jahren zwischen den Kindern. Natürlich ist es nicht

immer möglich, die Geburtenfolge im eigenen Sinn

zu beeinflussen. Dennoch gilt, je jünger die Kinder

bei der Geburt eines Geschwisterkindes sind, desto

schwerwiegender

werden

die Veränderungen durch

das Kind erlebt

4

.

Wird ein Kind geboren, soll-

ten die Eltern die älteren

Kinder angemessen auf die

Geburt vorbereiten. Oftmals

bietet die örtliche Bibliothek

oder ein Buchladen Litera-

tur zu diesem Thema an. Ein

passendes Buch ist beispiels-

weise „Peter, Ida und Mi-

nimum: Familie Lindström

bekommt ein Baby“ (von Gu-

nilla Hansson).

Außerdem gilt es, ältere

Kinder bei der Vorbereitung

auf die Geburt mit einzube-

ziehen. Ob die Ultraschall-

Von einer der engsten und intimsten Bin-

dung bis hin zu ständigen Konflikten und

Auseinandersetzungen: die Beziehung

zwischen Geschwistern ist etwas Besonderes und

Individuelles. Und sie ist eine der längsten sozialen

Verbindungen, die Menschen durch ihr Leben beglei-

tet

1

. Geschwisterbeziehungen sind meist dadurch ge-

kennzeichnet, dass sowohl negative als auch positive

Gefühle zeitgleich auftreten. Wissenschaftler haben

herausgefunden, dass dies ein universelles Merkmal

von Geschwisterbeziehungen ist. Das heißt, in allen

Gesellschaften (auch historisch gesehen) kommen

sie vor

2

. Nicht selten führt die Konkurrenz zwischen

Kindern zu Unsicherheit bei den Eltern. Es fällt ihnen

schwer, mit den ständigen Streitigkeiten zwischen

den Kindern umzugehen. Darüber hinaus können

Streitigkeiten zwischen Geschwistern Eltern an ihre

Belastungsgrenze führen.

Ursachen für Rivalitäten zwischen Geschwistern

Über Jahrtausende hinweg bedeutete die Geburt

eines Geschwisterchens für bereits vorhandene Kin-

der eine existenzielle Bedrohung ihrer Bedürfnisse.

Denn das Aufziehen von Kindern kostete viel Zeit so-

wie Energie und gefährdete im schlimmsten Fall die

Versorgung älterer Kinder. War das ältere Kind jün-

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