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Titelthema :: Seite 33

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Die Tour sollte nur so lang sein, dass auch der

jüngste bzw. schwächste Mitfahrende sie schafft.

Erfahrene Kinder schaffen 20 bis 30 km pro Tag. Pas-

sen Sie sich dem Tempo der Kinder an, denn es gilt:

Der Weg ist das Ziel. Es geht nicht darum, möglichst

schnell am zuvor ausgewählten Ziel anzukommen,

sondern den gemeinsamen Ausflug zu genießen

und unterwegs viel wahrzunehmen und zu erleben.

Planen Sie Zeitpuffer ein für Pannen, unerwarteten

Wetterumschwung, müde Kinder.

Radtouren-Apps

„Bett+Bike“des ADFC

Kostenlos, IOS und Android, mit komfortablen

Suchmöglichkeiten, Kartenanzeige, Routing zum

Gastbetrieb und Favoritenliste. In Deutschland,

Österreich, Dänemark und Luxemburg.

www.bettundbike.de

Outdooractive

Kostenlos, IOS und Android, vorwiegend als Tou-

renportal für europaweite Outdoortouren nützlich,

aber auch routingfähig, mit Tools wie Höhenmesser

und Kompass.

www.outdooratcive.com Bikemap.net

Kostenlos, IOS, Android, Windows Phone, einfa-

cher und schneller Zugriff auf die gleichnamigen

Tourenportale.

www.bikemap.net

BikeCitizens

Kostenlos, IOS und Android, Radrouting in mehr

als 200 Städten Europas, die jeweils zur Offline-

Navigation heruntergeladen werden.

www.bikecitizens.net

ADFC-Karten

IOS, bringt die bekannten ADFC-Regionalkarten

aufs Smartphone. Kein Routing, einfache Nutzung.

App kostenlos, Karten kosten extra.

www.fahrrad-buecher-karten.de

Checkliste – das muss mit zur Familien-Radtour:

• demWetter angemessene Kleidung

• Wechselsachen

• Reiseapotheke

• Sonnenschutz

• Insektenschutzmittel

• Kuscheltier, Spielzeug z.B. Ball, Frisbee

• Getränke, Proviant

• Picknickdecke/Zudecke

• Radkarte, Reiseführer

• Luftpumpe, Flickzeug, Werkzeug

• Fahrradschlösser

• Handy, Kamera

Tourentipps im Internet:

www.spreekapitaen.de www.reiseland-brandenburg.de www.sachsen-tourismus.de www.lausitzerseenland.de www.fahrradreisen.de www.fahrrad-tour.de www.fahrradtouren.de www.radreisen.de www.adfc.de

Tipps zur Tourenplanung

Welche Transportmöglichkeit am besten passt,

hängt von Zahl und Alter der Kinder sowie von der

gewählten Tour. Jüngere Kinder sind im Anhänger

besser aufgehoben, ältere wollen zumindest zeitwei-

se selbst fahren. Damit alle etwas von der Tour ha-

ben, ist eine gute Vorbereitung wichtig. Planen Sie

die Strecke gemeinsam mit den Kindern und lassen

Sie sie die Strecke mit auswählen. Vermeiden sie zu

große Höhenunterschiede, wählen Sie verkehrsar-

me, naturnahe Strecken durch Wälder, an Flüssen

oder Seen entlang. Achten Sie auf gut fahrbaren

Untergrund, viele Schotter- und Waldwege können

Fahranfänger überfordern. Spielplätze, Eiscafés,

Schwimmbäder oder Tierparks entlang der Strecke

bieten Anlass für Pausen und sorgen für Abwechs-

lung. Beides ist wichtig, um die Kleinen bei Laune

zu halten. Pausen sollten sie stündlich einplanen.

drei Kinder Platz. Der Vorteil: Eltern und Kind(er)

können sich unterhalten und die Familie kommt

schneller voran, als wenn die Kinder mit ihrem Rad

separat fahren. Das kann je nach gewählter Touren-

länge hilfreich sein. Eine Freilauffunktion für das

Kinder-Tretlager ist sinnvoll, damit die Kinder sich

bei Bedarf ausruhen können.

Für alle vorgestellten Transportlösungen gilt:

Üben Sie das gemeinsame Fahren. Die Transport-

möglichkeiten für die Kinder verändern das Fahrge-

fühl, den Schwerpunkt des Fahrzeugs. Gerade das

Bremsen und Kurvenfahren braucht Übung.

Nehmen Sie das Rad mit zum Fachhändler, um si-

cher zu gehen, dass sich Kindersitz und Co. auch

tatsächlich daran befestigen lassen. Im Idealfall

sind auch die Kinder dabei und können vor Ort pro-

befahren bzw. probesitzen.