Magazin :: Seite 38
Eltern erhalten nicht nur Rat, wir
haben auch Informationsmateria-
lien und Broschüren, die sehr gut
ausgearbeitet sind. Viel Unterstüt-
zung leisten wir auch durch direk-
te Projekte mit den Schulen.
Wie arbeiten Sie mit den Schulen
zusammen?
Wir sind regelmäßig
in Schulklassen oder diese kommen
zu uns. Inzwischen bieten wir dies
auch für Grundschulklassen an und
bauen die Angebote für Schulen
weiter aus, da das Interesse doch
sehr groß ist und es mit Blick auf
die heutige Verschuldung Jugend-
licher auch immer wichtiger wird,
schon im Kindesalter den richtigen
Umgang mit Geld zu erlernen. Inte-
ressierte Eltern können Lehrer und
Erzieher gern auf dieses Angebot
hinweisen, das wir für Schulklas-
sen vollkommen kostenfrei leisten.
Mal weg von Schule und Eltern
– was macht Kindern den meis-
ten Spaß am Sparbuch oder Kon-
to?
Ganz klar: wenn sie selbst ihr
Sparschwein mitbringen und bei
uns den Inhalt aufs eigene Kon-
to einzahlen können. Dazu haben
wir auch einen Einzahlautomaten
für Münzen, der das Geld dann di-
rekt aufs Konto bucht. Das macht
die Kleinen richtig stolz. So lernen
sie auch, Geld einzuteilen und zu
sparen. Für jede Einzahlung erhal-
ten die Kids zudem einen Stempel
in ihre Sammelkarte, und bei zwölf
Stempeln ein kleines Präsent.
Frau Perse, was empfeh-
len Sie als Beraterin El-
tern, die ihre Kinder un-
terstützen wollen, den Umgang
mit Geld zu erlernen?
Wie bei al-
lem hilft Kindern vor allem die Pra-
xis. Da kann auch eine Bank schon
von klein auf helfen. Die meisten
Anbieter haben spezielle Angebo-
te für Kinder. Bei unserer VR Bank
Lausitz eG ist es für kleinere Kinder
das VR-MeinSparbuch, für etwas
größere dann das mitwachsende
Girokonto samt erster Geldkarte.
Beide werden kostenfrei geführt
und verstehen sich als Service für
Familien. Viele Eltern nutzen auch
Sparmöglichkeiten vom Kinderbau-
sparvertrag über eine Ausbildungs-
versicherung bis hin zu Fonds.
Sie sind selbst Mutter, wie ist Ihr
Kind in Sachen Finanzen unter-
wegs?
Mein Kind ist ja erst zwei
Jahre, da muss man schauen, was
auch Sinn macht. Gleich zur Ge-
burt haben wir aber ein Sparbuch
angelegt und vorsorglich auch ei-
nen Kinderbausparvertrag und eine
Ausbildungsversicherung. Das ers-
te Girokonto wird dann sicher im
Grundschulalter folgen.
Ab welchem Alter kommen Kinder
in der Regel mit Ihrer Bank in Be-
rührung?
Das ist wirklich ganz un-
terschiedlich und hängt vom Enga-
gement der Eltern ab. Viele richten
gleich nach der Geburt ein Spar-
buch ein. Ein weiterer Zeitpunkt ist
die Einschulung, da kommen die
Kinder meist schon mit in die Bank.
Ammeisten freuen sich bei uns die
Kinder über die Einzahlungspunk-
te, die sie bei jeder Einzahlung auf
ihrer eigenen Sammelkarte erhal-
ten. Wenn die voll ist, gibt es ein
schönes Präsent – und dem fiebern
die Kids entgegen.
Mit welchen Angeboten unterschei-
den Sie sich von anderen Banken?
Sparbücher und Kinder- bzw. Ju-
gendkonten gibt es auch anders-
wo. Eine Besonderheit ist sicher
die Sammelkarte und die Geschen-
ke für kleine Sparer und das mit-
wachsende Girokonto, das Kinder
vom Grundschulalter bis hin zum
jungen Erwachsenenalter beglei-
ten kann. Vor allem ist es aber die
persönliche Nähe, die wir in un-
serer Genossenschaftsbank pfle-
gen. Familien werden bei uns in je-
der Phase begleitet, der Service ist
sehr individuell, man kennt sich
einfach. So wird auch kein beson-
deres Ereignis wie die Einschulung
oder Jugendweihe vergessen. Unse-
re Bank ist in Cottbus und Umland
auch Partner der Jugendweihen, die
ja nach wie vor das große Familien-
fest des Ostens sind. Hier hilft un-
sere Unterstützung, den Familien
eine besondere Festveranstaltung
zu einem verträglichen Preis zu er-
möglichen.
Wie unterstützen Sie Eltern in der
frühkindlichen
Finanzbildung?
Interview mit Jana Perse, FinanzPartner Privatkunden bei der
VR Bank Lausitz eG und Mutter eines zweijährigen Sohnes.
„Das macht die
Kleinen richtig stolz“




