Blühende Heide im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft. © Naturpark NHL
Natur – Pur mit allen Sinnen
Elf Naturparks, zwei Biosphärenreservate und der Nationalpark Unteres Odertal spannen sich wie ein grünes Netz über Brandenburg. Mit ihren Kiefer- und Buchenwäldern, Seen und Mooren, ausgedehnten Flusstälern, weiten Wiesen und Auenlandschaften prägen sie die märkische Landschaft und schaffen kleine Sehnsuchtsorte für Familien. Zu den bekanntesten Landschaften gehört ohne Frage der Spreewald. Doch auch in den Naturparks gibt es viel zu entdecken.
Naturpark Schlaubetal
Ganz im Osten, nördlich des Peitzer Lands erstreckt sich auf knapp 230 Quadratkilometern ein echtes Wanderparadies. Die Landschaft des Naturparks Schlaubetal bedecken Wälder, Flüsse, aber auch violette Heide, karge Sandböden und feuchte Moorgebiete. Vor allem das Tal der Schlaube, welchem der Naturpark seinen Namen zu verdanken hat, ist als Wandergebiet sehr beliebt. Mit dem Kloster Neuzelle und gleich mehreren Mühlen bietet das Gebiet sehenswerte Ausflugsziele. Vor dem nächsten Besuch online informieren, da Teile des Naturparks wegen der Afrikanischen Schweinpest aktuell gesperrt sind.
Naturpark Niederlausitzer Landrücken
Mit fast 600 Quadratkilometern ist er der größte Naturpark im Süden Brandenburgs. Die Landschaft zwischen Spreewald und Elbe-Elster-Land ist so gegensätzlich wie reizvoll: Der namengebende Landrücken ist von weiten Wäldern bedeckt. An seinem Fuß entspringen Quellen, die Moore, kleine Bäche und Teichlandschaften speisen. In der Ebene wiederum erstrecken sich dörflich geprägte Ackerlandschaften. Ein Kleinod für Naturliebhaber ist das Wildnisgebiet Wanninchen unter dem Dach der Heinz Sielmann Stiftung. Jährlich im Herbst zieht die Rast der Kraniche und Wildgänse viele Besucher an. Familien empfehlen wir eine Wanderung oder eine Radtour entlang der markierten Wege, im Sommer unbedingt einen Abstecher in einen der Seen einplanen.
www.niederlausitzer-landruecken-naturpark.de
Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft
Purpur leuchtende Heide, weite Wälder, geheimnisvolle Moorlandschaften und romantische Streuobstwiesen: Zwischen Doberlug und Elsterwerda sowie Falkenberg und Lauchhammer finden Ruhesuchende einen wahren Schatz an landschaftlichen Kleinoden. Zu den Schätzen, die Familien auf fast 500 Quadratkilometern noch entdecken können, gehören der Pomologische Schau- und Lehrgarten Döllingen, das Wildnis-Naturparadies Grünhaus und mit etwas Glück ein Auerhuhn. Denn die in den heimischen Wäldern Ende der 1990er Jahre ausgestorbene Vogelart wird seit 2012 wieder hier ausgewildert. Familien finden im Naturpark ein gut ausgebautes Netz an Rad- und Wanderwegen oder erkunden den Naturpark während einer Kahnfahrt oder einer Kremsertour.
