Mein Kinder-Garten

Datum: Freitag, 29. März 2019 14:52

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Aufgaben für kleine Gärtner
Damit der Garten wirklich zum Familien-Garten wird, sollte man den Kindern einerseits ausreichend Raum und Möglichkeit zum Spielen geben, aber man sollte sie auch von Anfang an in die Gartenarbeit mit einbeziehen. Und das geht schon mit ein oder zwei Jahren, denn den Inhalt einer Gießkanne können schon die Kleinsten verteilen. Je älter die Kinder werden, desto mehr können sie tatsächlich selbst machen. Im Frühjahr können sie die Samen, Saatbänder oder Setzlinge in die Erde bringen. Dann heißt es v.a. regelmäßig gießen. Kleinere Kinder nehmen dafür Gießkannen in ihrer Größe, ältere Kinder dürfen den Gartenschlauch in die Hand nehmen. Besonders gern werden die Nachwuchsgärtner bei der Ernte helfen. Für ungeduldige Gärtner eignen sich schnellwachsende Pflanzen, denen man sozusagen beim wachsen zusehen kann. Radieschen beispielsweise kann man schon nach wenigen Wochen ernten.

Hochbeete – für große und kleine Gärtner
Hochbeete finden sich in immer mehr Gärten, kein Wunder: Sie sind rückenfreundlich, mit ihnen lässt sich die Pflanzzeit ausdehnen, da sie Wärme speichern, und bestimmte Schädlinge wie Schnecken kommen nicht ohne weiteres herein. Auch für Kinder sind Hochbeete gut geeignet. Ein Hochbeet eignet sich aufgrund seiner überschaubaren Größe auch gut als erstes eigenes Kinderbeet. Die Höhe sollte der Größe des Kindes angepasst sein, so dass es gut daran werkeln kann, geeignet sind etwa 40 bis 60 cm. Hochbeete gibt es im Fachhandel zu kaufen oder aber man setzt auf Marke Eigenbau. Für kleinere Hochbeete eignen sich z.B. ausgediente Gemüsekisten, die mit Malervlies ausgekleidet werden. Dann stellt man sie in der passenden Höhe auf eine Bank oder Palette.

Kleine und große Helfer: Rechen & Co. in passender Größe
Damit schon die Kleinen mithelfen können und nicht vorschnell die Lust verlieren, ist es wichtig, die am häufigsten gebrauchten Gartengeräte in Kindergröße anzuschaffen. Eine große, gefüllte Gießkanne können kleine Kinderarme ebenso wenig tragen wie eine große volle Schubkarre schieben. Zur Grundausstattung für kleine Gärtner gehören: Rechen, Schaufel, Spaten, Schubkarre, Gießkanne, Handschuhe und Gummistiefel.

Der Charme der kleinen Gartenhelfer: Sie sind nicht nur an die Größe von Kinderhänden angepasst, sondern meist noch farbenfroher gestaltet als das klassische Gartenzubehör für Erwachsene. Viele Hersteller bieten gleich ein komplettes Kinderset an. Eltern sollten beim Kauf darauf achten, dass die Gartengeräte sicher sind, also z.B. keine spitzen Ecken oder scharfen Kanten haben, an denen sich die kleinen Gärtner verletzten könnten.

Die schönsten Draußen-Spiele
Wir haben oben bereits einen Überblick gegeben, mit welchen Geräten und Materialien man einen Garten kinderfreundlich gestalten kann. Hier folgen nun noch einige Anregungen für spannende Spiele im Grünen. Viele davon lassen sich übrigens nicht nur im Garten umsetzen, sondern auch im Park oder beim nächsten Waldspaziergang.

Es gibt unter den Spielen Klassiker, von denen sich Kinder seit Generationen begeistern lassen. Dazu gehören: Gummihopse, Sackhüpfen, Eierlaufen, Fange, Verstecke, Ballspiele. Weitere Spiele, für die man außer Platz nicht viel benötigt: Bumerang, Frisbee, Diabolo, Federball, Boule, Leitergolf, Riesenmikado, Krocket, Ringewerfen, Dart. Spannend und zugleich anspruchsvoll für Kinder ab dem Vorschulalter sind Slacklines. Dafür braucht man am besten zwei Bäume im Abstand von 10 bis 20 Metern, zwischen die man die Slackline spannen kann. Und dann können die Kids auch schon losbalancieren. Hat man mehrere Kinder (zu Gast), eignen sich Teamspiele wie Stuhltanz, Feuer/Wasser/Sand oder „Fischer, wie tief ist das Wasser“.

Zur Grundausstattung eines Gartens sollte am besten eine Spiele-Kiste gehören. Dort suchen sich die Kinder dann das aus, worauf die gerade Lust haben. Und das könnte alles drin sein in der Spielekiste: