Vorsorgeuntersuchungen und Schutzimpfungen auch in Zeiten von Corona wichtig
Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen in der Medizin. Vorsorgeuntersuchungen und empfohlene Impfungen sollten auch in der Corona-Zeit wahrgenommen werden. Dies gilt insbesondere auch für Kinder. Ein umfassender Impfschutz ist in der aktuellen Situation besonders bedeutsam, um vor Infektionen zu schützen, die in der Pandemiezeit zusätzlich gefährlich sein können. Ganz wichtig sind dabei die Impfungen von Säuglingen und Kleinkindern, die möglichst zeitgerecht erfolgen sollen. Hierzu ist es ratsam, zuvor in der Kinderarztpraxis anzurufen, um den genauen Termin abzusprechen. Dadurch können unnötige Kontakte vermieden werden.
Auch die Vorsorgeuntersuchungen (U-Untersuchungen) im ersten Lebensjahr sind wichtig, um angeborene Erkrankungen und Entwicklungsstörungen des Säuglings rechtzeitig zu erkennen und erforderliche Diagnostik und Behandlung in die Wege zu leiten. Kinder mit Erkrankungen, unabhängig eines COVID-19-Verdachts, sollten auch weiterhin in den Praxen vorgestellt werden, um keine Risiken einzugehen.
Für die Früherkennungsuntersuchungen bei Kindern wurden die festen Zeitspannen für U6, U7, U7a, U8 und U9 wegen der aktuellen Ausbreitung des Corona-Virus bis zum 30. September 2020 aufgehoben. Eltern können diese U-Untersuchungen in Absprache mit ihrem Arzt bzw. ihrer Ärztin auch an späteren Terminen als bislang vorgesehen kostenlos wahrnehmen.
Wenn Sie Fragen dazu haben oder unsicher sind, sprechen Sie Ihre Kinderärztin oder Ihren Kinderarzt an. Weitere Informationen finden Sie auf:
Vereinbarkeit von Familie und Beruf – Finanzielle Unterstützung in der Corona-Zeit
Die Corona-Zeit stellt die Wirtschaft sowie Beschäftigte vor große Herausforderungen. Viele Eltern machen sich daher auch Sorgen um ihre finanzielle Lage. Die Bundesregierung und auch die Landesregierung Brandenburg haben für Eltern eine Reihe von Maßnahmen im Rahmen der Corona-Pandemie beschlossen, die Unterstützung während dieser schwierigen Phase liefern sollen. Dazu gibt die Servicestelle „Arbeitswelt und Elternzeit“ des Landes Brandenburg Unternehmen und Eltern einen Überblick über die bislang auf den Weg gebrachten Programme und informiert auf ihrer Internetseite unter anderem zu Themen wie Entschädigung bei Verdienstausfall wegen behördlicher Schul- oder Kitaschließung oder Notfall-Kinderzuschlag für Eltern in der Corona-Zeit. Weitere aktuelle Veränderungen gibt es zum Beispiel auch bei der Elterngeldberechnung sowie Informationen zur Förderung der Freistellung von Kita-Beiträgen im Land Brandenburg.
Auch die Netzwerke Gesunde Kinder können bei Fragen zu diesen Themen hilfreiche Ansprechpartner sein und Kontakte vermitteln. Weitere Informationen unter www.arbeitswelt-elternzeit.de.
