„Wir haben deutlich aufgeholt“

Datum: Freitag, 23. August 2013 09:49

„Wir haben deutlich aufgeholt“
Interview mit Dr. Martina Münch

Martina Münch ist seit 23. Februar 2011 Ministerin für Bildung, Jugend und Sport im Land Brandenburg. Sie ist siebenfache Mutter.

Wie gut ist es um Schulen in Brandenburger bestellt?
Um die Schulen Brandenburgs ist es ganz gut bestellt. Es dauert natürlich viele Jahre, bevor Reformen und Änderungen auch messbar greifen. Aber: Wir haben in den letzten Jahren deutlich aufgeholt.

Neun von zehn Eltern wünschen sich ein bundesweit einheitliches Bildungssystem. Warum ist aus Ihrer Sicht Bildung zu Recht Ländersache?
Ich kann diesen Wunsch nachvollziehen – aber die Länderhoheit hat in Deutschland historische Gründe. Entscheidend ist aber: Unser Bildungssystem ist aufgrund der Länderhoheit auch nicht schlechter als ein zentrales System. Das können wir innerhalb Europas gut vergleichen. Ich war vor einigen Monaten in Frankreich und bin auch oft in Polen. Dort existieren zentral gesteuerte Bildungssysteme, die keineswegs leistungsfähiger als das unsere sind. Die konkreten Probleme der Kollegen sind dort keine anderen als bei uns. Der Bildungsföderalismus hat auch Vorteile: Wir können uns mit anderen Bundesländern direkt vergleichen und voneinander lernen. Im Übrigen definieren wir auch bundesweit gemeinsame Standards, die für alle Bundesländer gelten. Man kann nicht sagen, dass ein föderales System grundsätzlich schlechter als ein zentrales System ist.

In Brandenburg wurde der international unabhängige Pisa-E-Test abgeschafft, wodurch der nationale und internationale Vergleich unserer Schulen eingeschränkt wurde. Warum wird der denn gescheut?
Wir müssen keinen Vergleich scheuen. Die Bildungs- und Kultusminister der Länder haben sich im Jahr 2009 dafür entschieden, eine andere Vergleichsebene zu schaffen. Wir haben Bildungsstandards eingeführt und testen die Leistungsfähigkeit unseres Bildungswesens auf der Grundlage eigener Standards. Damit wurde das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen beauftragt, das seitdem die Vergleichstests erarbeitet und natürlich auch weiterhin einen Ländervergleich ermöglicht. Die Untersuchung der Bildungsstandards in Mathematik und Naturwissenschaften fand im Jahr 2012 statt – wir erhalten demnächst die entsprechenden Ergebnisse. Der nächste Ländervergleich erfolgt 2015. Wir haben also ein Ersatzinstrument geschaffen,  das uns auf der Grundlage unserer Bildungsstandards präzisere Analysen und bessere Aussagen ermöglicht.

Kann ich als Elternteil nachvollziehen, wo Brandenburg und wo meine Schule im nationalen und internationalen Vergleich stehen?
Wir veröffentlichen viele Informationen in den Schulporträts auf dem Bildungsserver Berlin-Brandenburg unter www.bildungsserver.berlin-brandenburg.de. Dort werden unter anderem auch Ergebnisse von zentralen Prüfungen veröffentlicht und man kann sehen, wie die eigene Schule im Ranking abschneidet. Zudem werden inzwischen auch die Ergebnisse der Schulvisitationen an brandenburgischen Schulen veröffentlicht. Es gibt auch viele weitere Untersuchungen auf Bundesebene, wie etwa die Studien der Bertelsmann-Stiftung, die regelmäßig veröffentlicht werden. Es gibt also mittlerweile eine große Transparenz und die Eltern können sich auf vielen Ebenen umfassend informieren.

Zurück zum Föderalismus, ist Brandenburg als vergleichsweise armes Bundesland da nicht ein bisschen im Nachteil?
Natürlich hätte ich gerne finanzielle Ressourcen wie Bayern oder Baden-Württemberg – das betrifft aber andere Bereiche genauso. Auch hier holen wir auf, beispielsweise in den Ausgaben für Grundschüler. Aber natürlich kann ich als Bundesland nur das ausgeben, was ich erwirtschafte – wir sind unseren Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen ebenso schuldig wie eine gute Bildung.

Dieses Jahr haben Sie mit 550 neuen Lehrern so viele wie nie zuvor eingestellt, dafür sind zum Ende des vergangenen Schuljahres aber 800 Lehrer ausgeschieden. Warum sprechen Sie trotz negativem Saldo von einem positiven Signal?
Unter den 800 ausgeschiedenen Lehrern gab es viele ältere Kollegen, die in Teilzeit gearbeitet haben – während die 550 neu eingestellten Lehrerinnen und Lehrer in der Regel alle in Vollzeit arbeiten. Unterm Strich gleichen sie die Abgänge also voll aus. Zudem haben wir noch die Zusatzlehrer für Inklusion im System. Diese Entwicklung ist ein positives Signal.

Im kommenden Jahr wollen Sie mit einer bundesweiten Kampagne um Junglehrer für Brandenburg werben. Haben wir denn nicht genug „hauseigenen“ Nachwuchs vorbereitet?
Wir bilden in unseren Hochschulen nicht nur für das eigene Bundesland aus, die jungen Leute kommen aus allen möglichen Bundesländern und umgekehrt gehen unsere jungen Leute ja auch in andere Bundesländer zum Studium. Häufig gibt es auch Probleme mit der Passgenauigkeit, viele junge Leute wollen gern Gymnasiallehrer werden, wir brauchen aber derzeit vor allen Dingen Grundschullehrer, Oberschullehrer und Sonderpädagogen. Auch Musiklehrer werden überall gesucht. Wir haben in den neuen Bundesländern das gemeinsame Problem, dass in den nächsten Jahren viele Lehrer in den Ruhestand gehen. Deshalb überlegen wir uns momentan Konzepte, wie wir junge Lehrerinnen und Lehrer für unser Land gewinnen können, gerade für die ländlichen Gebiete. Da müssen wir attraktive Bedingungen schaffen und diese – wie mit der bundesweiten Kampagne geplant – auch kommunizieren.

Ihr großes Projekt „Inklusion – Schule für alle“ steht und fällt auch mit den richtigen Fachkräften. Was macht Sie zuversichtlich, diese zu binden und über wie viele Fachkräfte reden wir da eigentlich?
Die Schaffung einer „Schule für alle“ braucht Zeit. Die 84 Pilotschulen haben gerade das zweite Schuljahr gestartet. Nach drei Jahren wollen wir das Pilotprojekt auswerten. Diese Ergebnisse brauchen wir für die weitere Planung. Wir haben für die aktuellen Pilotschulen 132 Lehrer zusätzlich im System. Wenn wir die inklusiven Angebote zu gleichen Bedingungen flächendeckend ausbauen wollen, brauchen wir zusätzliche Lehrerstellen. Wichtig ist es, einen Schritt nach dem anderen zu gehen und alle Beteiligten mitzunehmen.

Viele haben bei Inklusion zuerst behinderte Kinder im Hinterkopf, dabei spielt die zunehmende Heterogenität mit Lernschwächen, Verhaltensauffälligkeiten, die zunehmende Vielfalt in unseren Klassenräumen die bedeutendere Rolle. Sind die Lehrer, die jetzt als Junglehrer von den Brandenburger Hochschulen kommen, auf diese zunehmende Vielfalt gut vorbereitet?
Auf jeden Fall besser als frühere Generationen – und künftige Lehrer-Generationen werden noch besser auf Vielfalt vorbreitet sein. Es ist vollkommen richtig: Die Heterogenität in den Schulen ist ein zentraler Punkt. Und wir müssen unsere Lehrkräfte dabei unterstützen, mit der Vielfalt umgehen zu können. Das ist auch die Grundlage von Inklusion. Jeder ist anders und jeder ist individuell und die Schule muss in der Lage sein, jeden so zu beschulen, wie er es braucht. Aus diesem Grund haben wir gerade erst das Lehrerbildungsgesetz verändert und das Thema Inklusion in allen Lehramtsstudiengängen verankert. Die Studenten, die jetzt ihre Ausbildung an der Universität Potsdam starten, erhalten diese Module zur Inklusion. Parallel dazu haben wir die Fortbildungsangebote zu Inklusion deutlich ausgebaut, um auch die Lehrer zu stärken, die bereits seit vielen Jahren unterrichten.

Viele Bildungsexperten verlangen genau das: individualisiertes Lernen, individuelle Förderung und ebenso Teamwork und Praxisnähe bei den Lehrern. Ist auch das in unserer Lehrerausbildung verankert?
Ja – genau das haben wir im neuen Lehrerbildungsgesetz verankert. Die Universität Potsdam hat zudem die Lehrpläne für Lehramtsstudierende umgestrickt und fünf neue Professuren eingerichtet. Damit sind wir bundesweit Vorreiter.

Wird es mit Ausbildung und Praxisphase nicht zu lange brauchen, bis die neuen Lehrer mit diesen neuen Instrumenten tatsächlich in unserem Bildungssystem angekommen sind?
Wenn wir bei Null anfangen würden, würde das zu lange dauern. Fünf Jahre Studium, ein Jahr Vorbereitungszeit, dann sind sie erst nach sechs Jahren an den Schulen. Wir haben aber bereits hervorragende Grundlagen, denn der gemeinsame Unterricht für Kinder mit Behinderungen ist seit 20 Jahren im Brandenburger Schulgesetz verankert und fast jeder zweite Schüler mit Förderbedarfen wird bereits an Regel-Schulen unterrichtet. Die Lehrerschaft hat also Erfahrungen im Umgang mit Kindern mit speziellem Unterstützungs- und Förderbedarf – und da setzen wir auf. Der Umgang mit Heterogenität gehört an brandenburgischen Schulen längst zum Alltag – und das funktioniert Dank des Engagements der Lehrerinnen und Lehrer in den meisten Fällen sehr gut. Zusätzlich gibt es zahlreiche schulinterne Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Heterogenität.

In Brandenburg haben wir seit der Wende gut zwei Dutzend Novellierungen des Schulgesetzes hinter uns, wäre etwas Beständigkeit nicht gut für das Bildungssystem?
Auch hier lohnt es sich genau hinzuschauen: Insgesamt gab es gerade einmal eine Hand voll Schulnovellen, in denen wirklich Wesentliches geändert wurde. Der Rest waren meist redaktionelle Anpassungen. Ich stimme Ihnen aber zu, dass wir insbesondere nach Pisa viel Bewegung und Veränderung hatten. Wir haben u.a. Flex-Klassen gegründet, Vergleichsarbeiten eingeführt und die Realschulen abgeschafft. Da gab es natürlich Unruhe. Schulgesetznovellen sind jedoch kein Selbstzweck, sondern sollen Schule besser machen.

Was sind seit dem Pisa-Schock die entscheidenden Veränderungen im Brandenburger Bildungssystem?
Wichtig ist der verstärkte Weg zur Leistungsorientierung. Wir haben beim Zentralabitur angefangen und sind hier im gemeinsamen Weg mit Berlin auch Vorreiter bei einer länderübergreifenden Lösung. Wir haben Vergleichs- und Orientierungsarbeiten sowie einen verbindlichen Grundwortschatz eingeführt und die Leseförderung gestärkt. Dazu kommen regelmäßige Schulvisitationen. Die Schulen können sich mittlerweile untereinander vergleichen und sehen, wo sie stehen – das stößt Veränderungen an.

Es gibt viele gute Lehrer, aber auch viele Lehrer, die überfordert, lustlos und wenig engagiert wirken. Halten Sie bei Lehrern Verbeamtung auch in Zukunft anstelle von Leistungsanspruch für den richtigen Weg?
Einspruch: Es gibt außerordentlich viele hoch engagierte Lehrerinnen und Lehrer, die ihren Job mit Leidenschaft machen. Das zeigen meine Schulbesuche, das belegen auch die herausragenden Vorschläge zum „Brandenburgischen Lehrerinnen- und Lehrerpreis“, den wir seit zwei Jahren an besonders engagierte Pädagogen verleihen. Eine Verbeamtung von Lehrkräften ist natürlich nicht zwingend.  Aber wir konkurrieren in Deutschland um gute Lehrerinnen und Lehrer und junge Leute wollen zu Recht eine Absicherung haben – gerade in einer zunehmend unsicheren Berufswelt, in der viel über Praktika und flexible Arbeitsverhältnisse geregelt wird. Es ist aber auch wichtig, dass wir eine stärkere Leistungsorientierung bei Lehrern einführen. Hierzu sind wir in Gesprächen mit den Gewerkschaften.

Nun haben wir aber einen hohen Krankenstand bei Lehrern und damit auch eines ihrer zentralen Probleme, den Unterrichtsausfall. Ist Brandenburg hier ein Sonderfall?
Das stimmt so nicht: Lehrer sind nicht häufiger krank als andere Berufsgruppen – das zeigen Erhebungen der Krankenkassen. Aber wenn ein Lehrer erkrankt ausfällt, fällt es sofort auf: den Schülern, den Eltern und, wenn darüber in der Presse berichtet wird, auch der breiten Öffentlichkeit.  Unterrichtsausfall wird also sehr bewusst registriert. Und natürlich ärgern sich die Eltern zu Recht, wenn über einen längeren Zeitraum Fachunterricht ausfällt. Damit sie das genau nachvollziehen können, weisen wir in den Schulporträts jede ausgefallene Stunde nach – sowie die Gründe für den Ausfall und die Art des Ersatzes. So viel Transparenz hat kein anderes Bundesland. Wenn wir das mit Stichproben anderer Länder vergleichen, stehen wir – bei allen Problemen – vergleichsweise gut da: In Sachsen und Bayern fällt beispielsweise mehr Unterricht aus.

Aktuell wird die Lautschrift viel diskutiert, aber auch beim Schreiben tauchen Fragen auf: Wenn an einer Schule eine Klasse traditionell Schreibschrift und deren Parallelklasse nur noch die Grundschrift lernt, beim Versetzen in die nächste Klassenstufe und einem neuen Lehrer aber wieder die Schreibschrift nachholen muss, läuft da was schief?
Das ist natürlich nicht optimal. Da würde ich im konkreten Fall erwarten, dass die Schulleitung einschreitet und klare Richtlinien verabredet. Einen Methodenwechsel sollte man den Schülern nicht zumuten. Es gibt aber nicht den einen Königsweg – deswegen ermöglichen wir bewusst Methodenvielfalt. Jeder Lehrer hat andere Erfahrungen und Vorlieben. Sie müssen aber letztlich dazu führen, dass das Kind in der Grundschule verlässlich schreiben und lesen lernt. Dass das in der Regel gut gelingt, zeigen die Ergebnisse der Vergleichsarbeiten.

Neben der Methodenvielfalt gibt es auch viele unterschiedliche Lehrmaterialien für gleiche Klassenstufen. Wie begegnen Sie hier dem Wunsch vieler Eltern nach Vereinheitlichung?
Das kann ich gut nachvollziehen, da ich als Mutter von sieben Kindern auch jedes Jahr neues Material kaufen muss. Das kann schon mal nerven. Aber ich sehe auch die Vorteile: Wir wollen eigenständige Schulen und schreiben ihnen nicht vor, mit welchem Buch beispielsweise das Lesen gelernt werden muss. Wir wollen, dass die Lehrerinnen und Lehrer – ausgehend von ihren Erfahrungen und den Voraussetzungen vor Ort – selber die geeigneten Bücher auswählen.

Beschweren sich Ihre Kinder manchmal auch über schlechte Lehrer und zu viel Paukerei?
Klar – meine Kinder sind da wie andere auch. Es gibt Lehrer, mit denen sie besonders gut klar kommen und dann gibt es Lehrer, die weniger beliebt sind. Paukerei ist immer etwas, was Schüler nicht gern machen – sie müssen lernen, sich auch anzustrengen und zu konzentrieren. Das gehört zum Lernen dazu.

Eine Forderung vieler Bildungsexperten lautet aber: Weg vom Fakten pauken hin zu mehr Methodenkompetenz. Spiegelt sich das in den Brandenburger Lehrplänen schon wieder?
Ja, wir haben die Rahmenlehrpläne in den vergangenen Jahren auf der Grundlage der Bildungsstandards angepasst. Die Schulen sind verpflichtet, anhand dieser Rahmenlehrpläne schulinterne Lehrpläne zu aufzustellen. Hausaufgaben und Üben müssen sein. Das fängt in der Grundschule mit dem Einmaleins und dem Lesen-Lernen an. Damit Kinder gut, schnell und textverstehend Lesen können, müssen sie vor allem eins: Lesen, Lesen, Lesen.

Wenn Eltern mit der Schule oder Lehrern Probleme haben, auch mit Methoden, wo können sie sich hinwenden und auf welche Konsequenzen und Kontrollmechanismen können sie sich verlassen?
Ich empfehle bei Problemen zwischen Eltern und Lehrern immer das direkte Gespräch.  Eltern und Lehrer müssen Partner sein, wenn sie Kinder in ihrer Entwicklungen unterstützen und bestmöglich fördern wollen. Wenn das direkte Gespräch keinen Erfolg bringt, kann man den Elternsprecher um Unterstützung bitten oder sich an den Schulleiter wenden. Wenn auch das nicht zur Klärung des Problems beiträgt, kann man sich an das Schulamt wenden Meine Erfahrung ist aber, dass die meisten Probleme in der Schule im direkten Gespräch geklärt werden.

Wie sieht das bei den Freien Schulen aus, wie wird da Qualität überwacht?
Die Schulen in freier Trägerschaft unterliegen nicht den gleichen Regularien wie die Schulen in öffentlicher Trägerschaft. Sie sind zum Beispiel nicht verpflichtet, an den landesweiten Vergleichsarbeiten oder den Schulvisitationen teilzunehmen. Ein Hinweis geben aber die Ergebnisse bei den zentralen Prüfungen in der 10. Klasse und beim Abitur. Es gibt eine Reihe von Schulen in freier Trägerschaft mit sehr guten Leistungsergebnissen – es gibt aber auch welche, deren Schülerinnen und Schüler insgesamt eher schwache Leistungen haben. Da schauen wir sehr genau hin.

Wenn Sie die berühmten drei Wünsche frei hätten, was würden Sie sofort am Brandenburger Schulsystem ändern?
Ich würde mir erst einmal wünschen, dass alle Kinder aus einem elterlichen Umfeld kommen, in dem sie eine maximale Unterstützung erfahren. Dass sie gut gefrühstückt haben, dass ihre Eltern sie danach fragen, wie es in der Schule war. Dass es nicht egal ist, was in der Schule passiert. Dann würde ich mir wünschen, dass das Miteinander und der Austausch zwischen Schule und Gesellschaft noch besser klappen. Und ich wünsche mir, dass jeder Lehrer die Unterstützung bekommt, die er braucht, um jeden Tag freudig zur Arbeit zu gehen – in dem Wissen, dass er einen der schönsten Berufe der Welt hat: Einen jungen Menschen beim Aufwachsen zu begleiten.

Vielen Dank für das Interview.