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Ratgeber :: Seite 52

Haushalt negativ. Synthetische

Lebensmittelzusatzstoffe wie Kon-

servierungsstoffe, Farbstoffe, Ge-

schmacksverstärker, Süssstoffe etc.

wirken sich ebenso negativ aus.

Säure-Basen-Haushalt prüfen

Wenn Sie den Grad Ihrer persön-

lichen Übersäuerung erfahren

möchten, überprüfen Sie ihn ein-

fach mit Hilfe von pH-Teststreifen.

Diese sind in jeder Apotheke er-

hältlich. Ein behandelnder Artzt

hingegen führt einen gründlichen

pH-Wert-Test anhand des Urins

durch. Sollten hierbei Unregelmä-

ßigkeiten entdeckt werden, emp-

fiehlt man generell eine basische

Ernährungweise.

So gelingt die Umstellung

auf eine basische Ernährung

Für einen dauerhaften Erfolg ist es

wichtig, dass die tägliche Kost vor

allem reichlich Obst, Gemüse und

Salat erhält. Auf Fleisch, Fisch,

Milchprodukte und Brot muss man

bei einer basischen Ernährung

nicht verzichten. Wichtig ist, ein

ausgewogenes Verhältnis zu fin-

den. Die Richtlinie: Die Hälfte der

Lebensmittel auf dem Teller sollte

Salat, Gemüse und Obst sein. Be-

sonders geeignet sind: Feldsalat,

Rucola, Fenchel und Karotten. Ba-

nane und Aprikose sind als Obst

eine tolle Zwischenmahlzeit. Auch

Trockenfrüchte helfen bei einer ba-

sischen Ernährung. Säurebildende

Lebensmittel sollten stark reduziert

Müde und schlapp, oder

sogar oft krank? Die moder-

ne Ernährungs- und Lebensweise

kann leicht zu einer Übersäuerung

des Körpers führen. Viele Men-

schen ahnen garnicht, wie sehr

eine Übersäuerung im Organismus

für die Entstehung von Beschwer-

den und Energielosigkeit verant-

wortlich sein kann.

Hinweis: Teil 1 beschrieb das Un-

gleichgewicht

im

Säure-Basen-

Haushalt

(www.lausebande.de,

Ru-

brik Ratgeber/Ernährung).

Übersäuerung durch

ungesunde Lebensweise

Fakt ist, dass eine Übersäuerung

bei gesunder Ernährung nicht

möglich ist. Unser Körper bleibt im

Gleichgewicht und minimale un-

brauchbare oder auch giftige Stoffe

werden schadlos neutralisiert und

ausgeschieden. Unser Körper ge-

rät aber bei dauerhaft einseitiger

Ernährung mit folgenden Lebens-

mitteln/Genussmitteln aus dem

Gleichgewicht: Tierische Eiweisse

wie Fleisch, Wurst, Fisch und Eier,

Milch und die meisten Milchpro-

dukte, Sojaprodukte, Teig- und

Backwaren, Süßspeisen, kohlen-

säurehaltige Getränke, Cola und

andere Softdrinks.

Aber auch Stress, Angst, Sorgen,

Ärger und übertriebener Sport,

sowie Kaffee, Alkohol und Nikotin

beeinflussen den Säure-Basen-

Sind Sie Sauer – oder Base?

Ernährungsratgeber zum pH-Wert bei Menschen – Teil 2

Unseren Ratgeber für Ernährung betreut Katrin Löder.

Der Ratgeber Ernährung wird erstellt mit freundlicher Unter-

stützung des aid Infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.

werden. Ganz darauf verzichten

ist nicht notwendig. Säure bildend

sind alle eiweißreichen Lebens-

mittel. Denn Eiweiß besteht aus

schwefel- und phosphathaltigen

Aminosäuren. Diese bilden beim

Abbau im Organismus Säuren.

Weniger Säure bilden: Roggen-

brot, Buttermilch, Frischkäse und

Joghurt.

Bewegung ist eine Grundvorausset-

zung für eine gute Aktivierung des

Stoffwechsels. Ein strammer Spa-

ziergang, Rad fahren oder auf dem

Spielplatz auch einmal ein paar

Runden drehen. Denn ab und zu

ins Schwitzen zu kommen ist gut

für den Kreislauf. Denken Sie für

sich und Ihr Kind immer an hohe

Flüssigkeitszufuhr. Somit können

überschüssige Säuren leichter über

die Nieren ausgeschieden werden.

Rezepte findet man reichlich

Das Internet bietet zum Stichwort

basische Ernährung unendlich

viele Rezepte, hier ein Vorschlag:

Zuccini-Fenchel-Suppe mit grünen

Bohnen: 1 Knoblauchzehe, 300g

Kartoffeln, 2 Fenchelknollen, 200g

grüne Brechbbohnen, 3 Zucchinis,

30g Butter, 800 ml Gemüsebrühe,

1 EL gehackter frischer Thymian,

Salz und Pfeffer. Zuccini erst mit

Butter glasig anschwitzen und den

Rest dazu geben, abschmecken

und nach 20-25 Minuten fertig.

www.aid.de