95 Thesen für die Lausitz
Martin Lausitz schlug am 4. Juli 2015, zum 1. Lausitzer
Kirchentag, 95 Thesen an die Tür der Cottbuser Oberkirche.
Empfehlungen :: Seite 48
In den kommenden Ausgaben des Familienmagazins lausebande informiert der Pro Lausitzer Braunkohle e.V. weiter zu diesen Themen.
www.pro-lausitz.de www.prolausitzerbraunkohle.deKein Geringerer als der Intendant des Cottbuser Staats-
theaters, Martin Schüler, schlug am 4. Juli 2015 in der
Rolle desMartin Lausitz 95 Thesen für die Lausitz an die
Tür der Cottbuser Oberkirche. Mit dieser Aktion läute-
te der Pro Lausitzer Braunkohle e.V. den 1. Kirchentag
in der Lausitz ein, der sich in vielen Bereichen demFür
und Wider der Braunkohle im Lausitzer Garten Eden
widmet. Die Anspielung auf das historische Ereignis ei-
nes gesellschaftlichen Umbruchs und der Bezug zum
Kirchentag sind bei dieser Aktion ausdrücklich gewollt.
Eingeleitet werden die Thesen mit Anspielung auf das
8. Die Braunkohle liegt in der Lausitzer Erde und die damit
verbundenen Arbeitsplätze können nicht auswandern.
9. Strom ist heute das wichtigste Exportprodukt der Lausitz.
10. Wer heute ehrlich über die Zukunft der Lausitz spricht,
der muss diesem veränderten Bild Rechnung tragen.
11. Die Kraft aus dem Bergbau hat die Lausitz zu einer le-
benswerten Region für Hunderttausende gemacht.
12. Mit der Energie-Industrie begann das Herz der Lausitz,
wie sie heute gut 1,1 Mio. Menschen eine Heimat ist, erst
richtig zu schlagen.
13. Die Braunkohle nimmt Heimat, aber gibt Perspektiven –
mit der Kraft aus ihrer Wertschöpfung wird hier der welt-
weit beispielgebende „Lausitzer Weg“ mit einem hohen
Maß an Sozialverträglichkeit beschritten.
historische Vorbild mit folgenden Sätzen: „Aus Liebe
zurWahrheit und imVerlangen, sie allen zugänglich zu
machen, und auch aus Liebe zur Lausitzer Heimat, sol-
len die folgenden Thesen in der Lausitz und darüber hi-
naus zur Diskussion und zumNachdenken anregen. Im
Sinne vonM. L. aliasMartin Lausitz, der stellvertretend
für vieleMenschen imgroßen Bergbaurevier des Ostens
steht, werden alle gebeten, sich in diese gesellschaftli-
che Debatte einzubringen. ImNamen der Lausitzer Hei-
mat, unseres Bodenschatzes, der Lausitzer Braunkohle.
Glückauf!“ Dem folgen 95 Thesen, die es in sich haben.
Die 95 Thesen
1. Die Braunkohle ist schon immer ein Bestandteil
des
Lausitzer Garten Eden.
2. Sie ist naturgegeben – und den Menschen gibt sie seit
über 100 Jahren Arbeit, Wohlstand und Heimat.
3. In der Bibel heißt es„Bewahrung der Schöpfung“, es
heißt aber auch„Macht Euch die Erde untertan“.
4. Für die Menschen in der Lausitz bedeutet das, mit den
zur Verfügung gestellten Ressourcen – auch mit der Lau-
sitzer Braunkohle – verantwortungsvoll umzugehen.
5. Die Lausitz hat sich durch über 100 Jahre Bergbau ver-
ändert.
6. Sie ist heute Industrieregion, mit allen dazugehörigen
Vor- und auch Nachteilen.
7. Die Menschen leben bewusst in und mit dieser veränder-
ten Heimat.




