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Unabhängig davon sollte dem Mangel an Hebam-
men, Erzieher- und Lehrerpersonal entgegengewirkt
werden. Neue Kindertagesstätten und Schuleinrich-
tungen nützen nicht viel, wenn das Personal dafür
fehlt. Eine bessere Bezahlung könnte diese Proble-
me langfristig lösen.
Für Eltern gilt in den nächsten Jahren mehr denn je:
Der frühe Vogel fängt den Wurm. Sowohl bei der Su-
che nach einer Hebamme, als auch beim Ergattern
eines Kitaplatzes sollten Eltern sich so früh wie mög-
lich kümmern.
Weitere Informationen, Infos rund um Kita, Schul-
beginn und Schule, Übersichten zu Betreuungsange-
boten und aktuellen Entwicklungen kann man unter
folgenden Links finden:
Kinder den Schulweg zu Fuß meistern können. El-
tern sollten sich auch im Freundeskreis ihres Kindes
umhören, denn der Schulbesuch mit Kindergarten-
freunden könnte das soziale Umfeld erhalten und da-
druch leichter fallen. Über die Schulform an sich soll-
ten sich Eltern ebenso Gedanken machen – soll es
eine öffentliche oder private Grundschule sein, oder
vielleicht die Waldorfschule? Viele Schulen führen
einen Tag der offenen Tür durch, an dem man sich
einen Eindruck über die Räumlichkeiten und Lehr-
kräfte verschaffen kann. Zu guter Letzt sollte auch
das Kind in die Entscheidung mit einbezogen werden
und die Vorauswahl mit dem Kind besprochen wer-
den. Wichtig ist schließlich, dass sich das Kind bei
der Wahl der Grundschule wohlfühlt. Dann steht ei-
ner Anmeldung nichts mehr imWeg. In Brandenburg
liegen die Fristen zur Anmeldung bei einer Grund-
schule meist im Februar des Einschulungsjahres, in
Sachsen dagegen schon im Oktober des Vorjahres.
Eine Übersicht über alle Schulen im Land Branden-
burg finden Eltern auf www.bildung-brandenburg.
de/schulportraets.
Fazit
Die Landkreise und Kommunen in der Lausitz ha-
ben für die Zukunft zum Großteil gut vorgesorgt:
Fast überall ist man auf die wachsenden Schüler-
zahlen und den erhöhten Bedarf an Kitaplätzen vor-
bereitet. Zwar wird sich die Suche nach einem Kita-
platz in voll ausgelasteten Kommunen wie Cottbus
oder Senftenberg schwierig gestalten – die Städte
bauen ihr Angebot an Kita- und Hortplätzen aber in
den nächsten Jahren aus. Der Landkreis Spree-Nei-
ße hat schon in den vergangenen Jahren vorgesorgt
und die Landkreise Oberspreewald-Lausitz, Elbe-
Elster und Dahme-Spreewald erweitern ihr Angebot
zumindest punktuell. Dabei muss auch immer mit
Augenmaß vorgegangen werden, um keine Überka-
pazitäten herbeizuführen.
Jetzt sind die Landkreise und Kommunen angehal-
ten, ihre Planungen fortlaufend zu aktualisieren.
Auch die Kulturministerkonferenz sollte ihre Bevöl-
kerungsprognosen in kürzeren Abständen aktuali-
sieren, damit keine unerwarteten Prognoselücken
auftauchen, wie sie jetzt durch die Bertelsmann-
Stiftung „Demografische Rendite Adé“ aufgedeckt
wurden. Interessant bleibt zu sehen, wie sich die
Geburtenzahlen in den nächsten Jahren letztend-
lich entwickeln.
Die beliebtesten Vornamen 2016
Die Gesellschaft für deutsche Sprache wertete
mehr als eine Millionen Einzelnamen aus, die
von rund 650 Standesämtern übermittelt wur-
den. Die beliebtesten Vornamen sind:
Platz Jungen
Mädchen
1
Elias
Marie
2
Alexander
Sophie/Sofie
3
Maximilian Sophia/Sofia
4
Paul
Maria
5
Leon
Emma
6
Louis/Luis
Emilia
7
Ben
Mia
8
Jonas
Anna
9
Noah
Hannah/Hanna
10
Luca/Luka
Johanna
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