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Spezial :: Seite 39

Unabhängig davon sollte dem Mangel an Hebam-

men, Erzieher- und Lehrerpersonal entgegengewirkt

werden. Neue Kindertagesstätten und Schuleinrich-

tungen nützen nicht viel, wenn das Personal dafür

fehlt. Eine bessere Bezahlung könnte diese Proble-

me langfristig lösen.

Für Eltern gilt in den nächsten Jahren mehr denn je:

Der frühe Vogel fängt den Wurm. Sowohl bei der Su-

che nach einer Hebamme, als auch beim Ergattern

eines Kitaplatzes sollten Eltern sich so früh wie mög-

lich kümmern.

Weitere Informationen, Infos rund um Kita, Schul-

beginn und Schule, Übersichten zu Betreuungsange-

boten und aktuellen Entwicklungen kann man unter

folgenden Links finden:

Kinder den Schulweg zu Fuß meistern können. El-

tern sollten sich auch im Freundeskreis ihres Kindes

umhören, denn der Schulbesuch mit Kindergarten-

freunden könnte das soziale Umfeld erhalten und da-

druch leichter fallen. Über die Schulform an sich soll-

ten sich Eltern ebenso Gedanken machen – soll es

eine öffentliche oder private Grundschule sein, oder

vielleicht die Waldorfschule? Viele Schulen führen

einen Tag der offenen Tür durch, an dem man sich

einen Eindruck über die Räumlichkeiten und Lehr-

kräfte verschaffen kann. Zu guter Letzt sollte auch

das Kind in die Entscheidung mit einbezogen werden

und die Vorauswahl mit dem Kind besprochen wer-

den. Wichtig ist schließlich, dass sich das Kind bei

der Wahl der Grundschule wohlfühlt. Dann steht ei-

ner Anmeldung nichts mehr imWeg. In Brandenburg

liegen die Fristen zur Anmeldung bei einer Grund-

schule meist im Februar des Einschulungsjahres, in

Sachsen dagegen schon im Oktober des Vorjahres.

Eine Übersicht über alle Schulen im Land Branden-

burg finden Eltern auf www.bildung-brandenburg.

de/schulportraets.

Fazit

Die Landkreise und Kommunen in der Lausitz ha-

ben für die Zukunft zum Großteil gut vorgesorgt:

Fast überall ist man auf die wachsenden Schüler-

zahlen und den erhöhten Bedarf an Kitaplätzen vor-

bereitet. Zwar wird sich die Suche nach einem Kita-

platz in voll ausgelasteten Kommunen wie Cottbus

oder Senftenberg schwierig gestalten – die Städte

bauen ihr Angebot an Kita- und Hortplätzen aber in

den nächsten Jahren aus. Der Landkreis Spree-Nei-

ße hat schon in den vergangenen Jahren vorgesorgt

und die Landkreise Oberspreewald-Lausitz, Elbe-

Elster und Dahme-Spreewald erweitern ihr Angebot

zumindest punktuell. Dabei muss auch immer mit

Augenmaß vorgegangen werden, um keine Überka-

pazitäten herbeizuführen.

Jetzt sind die Landkreise und Kommunen angehal-

ten, ihre Planungen fortlaufend zu aktualisieren.

Auch die Kulturministerkonferenz sollte ihre Bevöl-

kerungsprognosen in kürzeren Abständen aktuali-

sieren, damit keine unerwarteten Prognoselücken

auftauchen, wie sie jetzt durch die Bertelsmann-

Stiftung „Demografische Rendite Adé“ aufgedeckt

wurden. Interessant bleibt zu sehen, wie sich die

Geburtenzahlen in den nächsten Jahren letztend-

lich entwickeln.

Die beliebtesten Vornamen 2016

Die Gesellschaft für deutsche Sprache wertete

mehr als eine Millionen Einzelnamen aus, die

von rund 650 Standesämtern übermittelt wur-

den. Die beliebtesten Vornamen sind:

Platz Jungen

Mädchen

1

Elias

Marie

2

Alexander

Sophie/Sofie

3

Maximilian Sophia/Sofia

4

Paul

Maria

5

Leon

Emma

6

Louis/Luis

Emilia

7

Ben

Mia

8

Jonas

Anna

9

Noah

Hannah/Hanna

10

Luca/Luka

Johanna

www.bildung-brandenburg.de www.news4teachers.de www.netmoms.de www.betreut.de www.kitanetz.de www.hebammen-brandenburg.de www.lausebande.de