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Aktuelles :: Seite 21

liert und sehr komplex. In verschiedenen Studien

müssen die Qualität, Wirksamkeit und Verträglich-

keit des Impfstoffes belegt werden. Auch nachdem

der Impfstoff erstmals zugelassen wurde, erfolgen

weitere Prüfungen, um die Freigabe für den deut-

schen Impfstoff-Markt zu erhalten. Diese Freigabe

erfolgt letztlich durch das Paul-Ehrlich-Institut (PEI).

Die Verträglichkeit der Impfstoffe wird auch nach der

Zulassung unter Berücksichtigung der Meldungen

unerwünschter Nebenwirkungen durch das PEI wei-

ter beobachtet und bewertet.

Welche Nebenwirkungen

können nach der Impfung auftreten?

Die zugelassenen Impfstoffe sind in der Regel gut

verträglich! Auch für Schwangere und das ungebo-

rene Kind konnte in verschiedenen Studien die Si-

cherheit der Grippeimpfung nachgewiesen werden.

Wie bei anderen Impfungen auch kann es an der

Einstichstelle zu vorübergehenden Rötungen, leich-

ten Schmerzen und Schwellungen kommen. Nach

der Grippeimpfung zeigen bis zu 9 von 100 geimpften

Personen Reaktionen wie bei einer Erkältung (z.B.

leichtes Fieber, Muskel- oder Gliederschmerzen).

Schwere Nebenwirkungen sind sehr selten.

Wann sollte nicht geimpft werden?

Da die meisten Grippeimpfstoffe in Hühnereiern

hergestellt werden und somit in geringen Mengen

Hühnereiweiß enthalten, sollten Menschen mit einer

schweren Hühnereiweißallergie dies unbedingt ihrer

Ärztin/ihrem Arzt mitteilen. Tipp: Wer ein weichge-

kochtes Ei problemlos essen kann, verträgt die Imp-

fung in der Regel gut. Ob geimpft werden kann, ent-

scheidet die Ärztin oder der Arzt. Darüber hinaus gibt

es auch einen Impfstoff, der für Hühnereiweißaller-

Für Kinder gibt es seit 2012 erstmals einen Impf-

stoff, der lediglich als Nasenspray verabreicht

wird. Die hier am häufigsten beobachtete Neben-

wirkung ist eine verstopfte Nase. Unabhängig

vom Impfstoff werden vereinzelt allgemeine Re-

aktionen wie bei einer Erkältung beobachtet. Die-

se Beschwerden klingen in der Regel innerhalb

weniger Tage ab.

Es muss nicht immer der Piks mit der Nadel sein

giker geeignet ist. Kinder und Jugendliche, deren Im-

munsystem geschwächt ist, die an schwerem Asthma

leiden oder die mit Salicylaten (z.B. Acetylsalicsäure)

behandelt werden, sollten nicht mit dem Nasenspray

geimpft werden. Liegt eine akute behandlungsbe-

dürftige Erkrankung mit Fieber über 38,5 °C vor, soll-

te zu einem späteren Zeitpunkt geimpft werden.

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