Titelthema :: Seite 31
trag der DAK Familien zu deren Essverhalten. Das
Abendbrot ist in den meisten Familien die Famili-
enmahlzeit: Wochentags versammeln sich 73 Pro-
zent der befragten Familien am Esstisch, am Wo-
chenende 83 Prozent. Für das Frühstück schaffen
das unter der Woche nur 33 Prozent der Familien
und für das Mittag 25 Prozent. Auf Familienmahl-
zeiten wird umso seltener Wert gelegt, je weniger
Kinder im Haushalt leben, je niedriger das Einkom-
men und je geringer der Bildungsstand. Etwa die
Hälfte aller Familien kocht regelmäßig gemeinsam
mit den Kindern, dabei lassen sich jüngere Kinder
häufiger zum Mitkochen motivieren als Jugendli-
che. Familien essen häufiger in den eigenen vier
Wänden, während Singles und kinderlose Paare
eine Mahlzeit auch gern mal unterwegs oder in ei-
nem Restaurant zu sich nehmen.
Das Statistische Bundesamt erfasst in größeren
Abständen, womit wir unsere Zeit verbringen – zu-
letzt wurde das 2012 erfragt. Demnach wenden wir
täglich 1:40 h für das Essen auf. De Arbeit rund um
die Mahlzeiten, also Kochen, Tischdecken, Abwa-
schen nimmt täglich gut eine Stunde in Anspruch.
Rollenmuster sind über die Jahre stabil geblieben:
In den meisten Familien steht die Frau am Herd,
Männer bringen deutlich weniger Zeit für Kochen,
Backen und Braten auf. Familien kochen häufiger
als junge kinderlose Paare. Wer die Zahlen mit der
Erhebung Anfang der 1990er Jahre vergleicht, stellt
fest: Wir nehmen uns heute nicht weniger Zeit für
gemeinsame Mahlzeiten als
noch unsere Eltern, aber
wir verbringen weniger Zeit
mit der Zubereitung von
Mahlzeiten. Weniger selber
kochen, mehr convenience-
Produkte. Solche Produkte
nehmen vor allem Arbeit ab
und sparen Zeit: Der portio-
nierte Tiefkühl-Blattspinat
fällt ebenso darunter wie
der geschnittene Salat oder
das komplette Fertigmenü
aus dem Kühlregal. Wer
den Rosenkohl nicht selber
putzt, spart zwar Zeit, ver-
gibt aber auch die Chance,
seinen Kindern beizubrin-
»
gen, wie frische Lebensmittel verarbeitet und zube-
reitet werden.
Einkaufen mit Kindern
Wer sich voll und ganz auf das „Projekt Familien-
mahlzeit“ einlassen will, der sollte den Nachwuchs
so viel wie möglich mitmachen lassen – das be-
ginnt mit der Auswahl dessen, was auf den Tisch
kommt. Herrscht darüber Einigkeit, müssen die
benötigten Lebensmittel her – Obst und Gemüse
kommen im besten Fall aus dem eigenen Garten
oder vom Balkon. Was es dort nicht gibt, wird beim
Wochenendeinkauf besorgt. Wer kleine Kinder
hat, weiß, dass es mitunter anstrengend sein kann,
sie mit in den Supermarkt zu nehmen. Das schrei-
ende Kind vorm Süßigkeitenregal gilt als Klassi-
ker in den Erziehungsratgebern. Nichtsdestotrotz
sollten Eltern die Kinder zumindest gelegentlich
den Einkaufswagen durch die Regalreihen schie-
ben lassen. Dort kann man den Kleinen zeigen,
welch große Auswahl an Lebensmitteln es gibt –
manche Märkte führen allein ein Dutzend Sorten
Tomaten oder Äpfel. In der Obst- und Gemüseab-
teilung bekommen die Kleinen Exoten wie Papaya
oder Avocado zu Gesicht, die sonst vielleicht nicht
zum Speiseplan gehören. Sie können an unter-
schiedlichen Kräutertöpfen riechen. Das weckt die
Neugierde, unbekannte Gemüsesorten nicht nur
anzusehen und zu riechen, sondern auch zu kos-
ten. Um den gefürchteten Schreiattacken entgegen
zu wirken, kann man die Kinder möglichst viel
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beansprucht. Als Folge können Rötun-
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