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Titelthema :: Seite 35

Zudem brauchen sie eine gewisse Geschicklichkeit

und Auge-Hand-Mund-Koordination, um das Es-

sen allein in den Mund zu bugsieren, sei es mit dem

Löffel oder den Händen. Alternativ oder ergänzend

werden die Kleinen gefüttert. Um beim Essen selb-

ständig zu werden, benötigen die kleinen Gourmets

anfangs noch Unterstützung und Anleitung. Sobald

die Motorik ausgereift und das Interesse da ist, soll-

ten Eltern die Kinder allein essen lassen. Anfangs

kommen vielleicht gelegentlich noch die Hände

zum Einsatz. Je älter die Kinder, desto besser wer-

den sie ihr Besteck handhaben, spezielles Kinder-

besteck mag die Motivation noch erhöhen. Anfangs

wird es der Löffel sein, dann die Gabel. Vier- bis

Fünfjährige sollten den Umgang mit Messer und Ga-

bel lernen und versuchen, sich ihr Brötchen selbst

zu schmieren.

Solange es in die Kategorie Experimentieren fällt,

dürfen die Kleinen noch mit dem Brei rummat-

schen. Ansonsten gilt: Mit dem Essen wird nicht

gespielt. Wenn der Nachwuchs älter wird, werden

die Regeln angepasst. Dabei kann man die Kinder

durchaus mit einbeziehen. Sie werden sich eher

an Regeln halten, die sie mitgestalten durften. Sie

werden sich vor allem dann an die Regeln halten,

wenn die Eltern als Vorbilder fungieren. Daher gilt

für die Regeln, die eine Familie für sich aufstellt:

Alle halten sich daran!

Sowie die Kinder Regeln und Grenzen am Tisch

einhalten sollten, brauchen

sie auch Freiheiten. Man

kann sie beispielsweise

selbst entscheiden lassen,

wovon und wieviel sie es-

sen. Gewisse Regeln, wie

„Du stehst erst auf, wenn

der Teller leer gegessen

ist“, gelten als überholt.

Die sollten Eltern höchs-

tens noch aus ihrer eigenen

Kindheit kennen, aber nicht

mehr an ihre Kinder wei-

tergeben. Wird Essen als

Druckmittel missbraucht,

verdirbt das den Appetit

und nimmt langfristig die

Lust am Essen.

So verbreitet sind Tischregeln am Familientisch

75 % Mit dem Essen wird nicht gespielt

72 % Die Mahlzeit wird gemeinsam begonnen

und beendet

21 % Mahlzeit mit Gebet oder Tischspruch

beginnen

16% Der Teller wird leer gegessen

In jedem Fall wird es Zeit und Geduld brauchen,

bis aus einem Essanfänger ein manierlicher Tisch-

geselle wird. Der große Vorteil, wenn Kinder von

früh an ein paar Grundregeln bei Tisch verinnerli-

chen: Blamagen in Restaurants oder bei Familien-

feiern bleiben aus.

Tischgespräche

Sind die Regeln einmal verinnerlicht und etabliert,

kann man sich auf das Wesentliche konzentrieren:

die Mahlzeit selbst und das Tischgespräch. Fami-

lien sollten die sonst vielleicht rare gemeinsame

Zeit nutzen, um sich auszutauschen. Wie war dein

Tag? Was war heute besonders schön? Was wollen

wir am Wochenende machen? So lässt man alle

Familienmitglieder am Alltag der anderen teilha-

ben, kann sich gegenseitig Rat und Unterstützung

geben. Negative Themen, Probleme, Streit, Kon-

flikte (Zimmer aufräumen, Hausaufgaben…) gehö-

ren nicht an den Tisch, Essen sollte mit positiven

Gefühlen verbunden werden. Der Essenstisch

Tablettenschlucken

in einem Rutsch

Wer Kinder hat, weiß, dass sich der Nach-

wuchs bei der Einnahme von Tabletten

oft quält. Nicht selten endet diese Situa-

tion in Tränen. Dabei ist es ganz einfach:

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