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Ratgeber :: Seite 42

Empfehlungen :: Seite 42

die Durchsetzung der eigenen Interessen geht. „Der

Greenpeace-Konzern baut sich seine Geschichten im-

mer genau so zusammen, wie er es gerade braucht“,

fasst Wolfgang Rupieper, Chef des Vereins Pro Lau-

sitzer Braunkohle, zusammen. „Dass die Interessen-

vertreter aus der Hamburger Hafencity nicht einmal

vor offensichtlichenWidersprüchen zurückschrecken

zeigt, auf welchem tiefen Niveau Greenpeace mittler-

weile angekommen ist.“

Greenpeace hat sich inzwischen weit von seinenWur-

zeln als selbstloser und ehrlicher Kämpfer für die Na-

tur und die Umwelt entfernt. Mit der aktuellen Vorge-

hensweise werden allenfalls jene unterstützt, die mit

der starken Ökoindustrie, mit erneuerbaren Energi-

en oder der Lobby rund um diese Branchen ihr Geld

verdienen. Dagegen sieht die durch Greenpeace im-

mer wieder an den Pranger gestellte Kohlelobby fast

schon harmlos aus. Greenpeace ist auch keine Sache

der Menschen mehr, das macht das Beispiel der Lau-

sitz deutlich klar. Die heutige Welt des Umweltkon-

zerns in der fernen Hanfencity wird vorwiegend unter-

stützt durch ein gut situiertes Bildungsbürgertum in

den Großstädten Deutschlands, welches es bei Fahr-

ten ins Umland gern schön sauber haben will – all das

hat nichts mit der Lebenswirklichkeit der Menschen in

der Lausitz zu tun. Uns bleibt die Hoffnung, dass sich

Greenpeace wieder auf seine wahren Werte besinnt

und nicht länger zum Erfüllungsgehilfen der grünen

Märchenerzähler macht, denen in Deutschland leider

zu viel Gehör geschenkt wird.

Auf die schon zynisch wirkenden Greenpeace-Studien

hat der Verein Pro Lausitzer Braunkohle e.V. mit einer

Hilfsaktion zu Gunsten von Greenpeace in Form ei-

nes Kreativ-Wettbewerbs geantwortet. „Der Hambur-

ger Widerstands-Konzern kümmert sich so rührend

um die Lausitz, da wollen wir auch mal was zurück-

geben“, betont Vereinschef Wolfgang Rupieper. In-

halt der Hilfsaktion sind Vorschläge für weitere Kurz-

Studien, die die Hamburger in Auftrag geben könn-

ten. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Allerdings soll es wirklich nur um Themen für Kurz-

Studien gehen. Greenpeace hat es ungern kompli-

ziert. „Vorschläge, die auch einen Realitätsabgleich

erforderten, können leider nicht berücksichtigt wer-

Aufruf zur Hilfsaktion für Greenpeace

den. Das wissen wir aus Erfahrung.“, so Vereinsvor-

sitzender Wolfgang Rupieper. Zusendungen sind an

den Verein Pro Lausitzer Braunkohle, gern direkt per

E-Mail

info@prolausitzerbraunkohle.de

oder unter

www.facebook.com/prolausitz

möglich. Dort und auf

der Homepage

www.pro-lausitz.de

sind bereits Vor-

schläge nachzulesen, an denen selbst Hochschulpro-

fessoren und Bundestagsmitglieder mitgeschrieben

haben. Der Verein sammelt die Vorschläge und wird

sie als Ergebnis der Hilfsaktion gebündelt an Green-

peace übergeben. Diese Aktion wird von einem Au-

genzwinkern, aber auch der Hoffnung getragen, dass

Greenpeace sich endlich sachlich mit den Lausitzer

Problemen und Realitäten auseinander setzt.

Mit diesen und vielen weiteren Aktionen kämpft

Pro Lausitz für die Zukunft der Heimat. Wir wer-

den immer mehr gehört! Werden Sie jetzt Teil ei-

ner starken Bewegung für unsere Heimat, für die

Lausitz. Informationen und Beteiligungsmöglich-

keiten finden Sie unter:

www.pro-lausitz.de

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